OBELISK – US-Künstlers Olu Oguibe…
symbollexikon opus magnum:
Seine Form stellt die Verbindung zwischen Erde (Menschen) und Himmel (Göttern) bzw. Sonne dar, er ist ein phallisches (Phallus) Symbol.
Er steht für männliche Zeugungskraft, Fruchtbarkeit und Erneuerung, für Potenz und Macht, sowie für die Aufwärts- und Höherentwicklung des Menschen zum Licht. Er kann auch als Weltachse (Achse) oder als Lebensbaum (Baum) gesehen werden.
wie ein zeigefinger zeigt der obelisk in den himmel – und die verbindung von der erde zum himmel, von den menschen zu einer gottheit, war er im alten ägypten. er verkam zum machtsymbol und rom raubte dieses mächtige steingebilde und viele herscher taten es ihm nach.
dass er heute für flüchtlinge ein zeichen setzen soll, ist kaum zu verstehen – die verbindung zum ursprung ist schon lange abgerissen – eine entweihung sozusagen fand statt.
dass olu oquibe gleich zu beginn der documenta den bodepreis zugesprochen bekam, will ich gar nicht verstehn. niemand bekommt bei einem wettkampf seine medaille im vorherein… und mir leuchtet kein grund ein, weshalb olu einen preis bekommt, während andere wichtigere kunstwerke, so die verkleidung der torwache von ibrahim mahaba, außer acht gelassen werden. s. bericht auf meinem blog – www.rosadora.de.
die vorschläge für beste kunst kommen nicht etwa von den besucherinnen und besuchern – sie sind beeinflußt durch die meinung der hna und vielleicht auch der documenta leute, die gern sicher gehen wollen, dass überhaupt eine geschlossene meinung entsteht – beeinflußt sozusagen.
der obelisk soll nicht bleiben, angekauft werden, und schon gar nicht auf dem königsplatz stehen bleiben. der hat seine ganz eigene wichtige geschichte mit seiner 6 straßen sternausstrahlung, die ohnehin nicht genügend berücksichtigt wird – eben, weil sie nicht bekannt ist.