und noch einmal IBRAHIM MAHAMA…
am mittag ist hier ein menschenauflauf wie noch nie. das mit den säcken hat sich wohl herumgesprochen und scheint die meisten zu begeistern, oder doch wenigstens zu interessieren.
die torwache sackverkleidet von oben gesehen ergibt eine ganz neue perspektive. komme mir ein wenig vor wie ein vogel und möchte fliegen können, von einem tor aufs andere springen, nochmal ganz anders schauen.
4 etagen mit dem fahrstuhl und noch zwei zu fuß – nicht ganz mühelos für mich. aber der blick entschädigt mich. die documenta objekte muß ich ein andermal anschaun. so reicht es erstmal. draußen auf den stufen kühle ich mich ab. ein schöner platz und auch ein neuer ausblick.
die gespräche halten mich fest und auch ein neues gucken nach den starken regentagen. so durchnäßt, die farben satter als bei sonnenschein, fange ich manchen blick neu ein.
immer wieder bleibt mein blick an den sackfalten hängen, die sich so ganz anders gebärden als beispielsweise in marmor gehauen. falten, in jeder weise, wickeln mich regelrecht mit hinein in die zärtliche schönheit – ich hänge ihnen an.
4 stunden hält es mich und gesättigt gehe ich heim.
Riechen müsste ich es, um entscheiden zu können, ob es mir gefällt…
Danke für die lebensbejahenden Bilder – überhaupt für alle in Sachen Documenta!