D14 UNI LEHMBAUTEN VON GERNOT MINKE…
oder – weniger ist oft mehr
als ich an den lehmbauten ankomme, ist lautes getöse von rasenmähern – nicht auf dem lehmbautengelände, sondern draussen in der aue. ich überbrücke die zeit mit einem gespräch mit bettina, die hier studiert und während der d14 aufsichtsperson ist. es ist ein langes gespräch. dann sind die rasenmäher wirklich in sicherer geräuschentfernung.
diese lehmbauten kenne ich von anbeginn aus meinen studienzeiten – 1978 bis 1984. da hat man noch die köpfe geschüttelt und sich gefragt, was das denn nun wieder für neumodischer kram ist. dabei sind es uralte wiederentdeckte techniken – eben weiterentwickelt.
2012 waren es noch mehrere bauten. nun hat man bis auf zwei alle entfernt und ein türmchen dazugebaut und die beiden anderen hergerichtet – fein gemacht sozusagen.
aber der naturbelassene garten ringsherum findet meine begeisterung. nicht gemäht wie üblich – die natur gelassen, zum hineinwerfen schön.
den tempel mit klangschalenmusik habe ich für eine weile für mich ganz allein. ich liege unter der kuppel, kann mich entspannen. alles ist, wie ich es mir gewünscht habe. gerold aus der schweiz ruft noch herein – tschüss und noch eine gute zeit.
die wasserstele, die den stelen auf friedhöfen nicht unähnlich ist, findet meine aufmerksamkeit. am schluß meines besuches spendet sie mir wunderbare kühle. ein ort der entspannung, des leermachens, des sammelns. danke danke danke…
daaaaaa möcht ich sein
und liegen und schauen
und lauschen
ein verwunschener ort
so schön!
Von dem Weniger-ist-mehr gibt es hier ganz schön viel (Anschauliches) ;)
Mit liebem Gruß.