VIVIANS BED…
das bett in der mitte des raumes ist nicht das augenfälligste in diesem ausstellungsraum.dieses steht im atelier der vivian suter
bunte tücher, leinwände, gehängt und gespannt, erwecken meine aufmerksamkeit, fesseln meinen blick mit ihren satten farben.
die athmosphäre des ateliers der vivian suter ist hier in diesem glaskasten nicht zu treffen. in guatemala steht ,vivians bed‘ im grünen schatten der ehemaligen kaffeeplantage. viele ihrer arbeiten sind teil dieser umgebung geworden, stellen die verbindung zur natur her. die farbfetzen vermögen hier nicht zu verzaubern.
mit fetzen gelingt mir eine größere annäherung an kunst in natur als mit leinwänden, die in mir etwas steifes erwecken und ich denke mir die farbtücher schwingend und schwelgend zwischen urwaldbäumen. leider stinken diese leinwände hier entsetzlich nach leinöl, und der ventilator schafft nicht wirklich abhilfe und erinnert keineswegs an ein mildes lüftchen, das die tücher in bewegung setzen könnte.
vorstellen kann ich sie mir nur zwischen bäumen und ästen und flatternd. natur ist für mich nicht starr aufgespannt oder wie teppiche am gestänge hängend.
vielleicht löst sich das alles in dem film, der im ottoneum gezeigt wird. ich konnte ihn mir heute nicht ansehen – meine energie war am ende nach der glasschau und den diversen diskussionen. aber ich werde ihn nicht versäumen. leider kann ich ihn im netz nicht runterladen. wäre doch eine möglichkeit…
Tja, manche Kunstwerke sollte man vielleicht nicht aus ihrer natürlichen Umgebung holen…
Eine Farborgie scheint es mir dennoch zu sein.
Lieben Gruss in diesen noch etwas grauen Montagmorgen,
Brigitte
Vivian Suter — die Farbenpracht ist sagenhaft – viele Male habe ich sie angeschaut!
Ich danke Dir von Herzen für diese Pracht! Deine Ina
Muss eine Frau nach meinem Geschmack sein, diese Vivian Suter! Werde mich mal weitergehend erkundigen! Danke fürs Zeigen hier!