JONATHAN BOROFSKY d IX – kulturbahnhof vorplatz …
ihn da so allein walken zu sehen, stimmt ziemlich traurig. er kommt nicht von der stelle der arme mann und der gang zum himmel ist ziemlich weit. auch weiß er nicht, was ihn erwartet – aber das wissen wir ja auch nicht oft. wir können uns ziele setzen, auch wenn es so etwas wie ein ziel gar nicht gibt. so walkt er, so wandern wir und darauf kommt es an – aufs gehen, aufs vorwärtsschauen und niemals aufzugeben.
ein walker – ein geher – ein mensch mit buntgefärbtem haar und hochwärtshahnenkamm bringt bewegung, bringt farbe ins bild und somit in den tag. ja, ich kann ihn fotografieren, so geht er nicht verloren. ein paar worte, die beleben den moment, mehr ist nicht drin.
nein, er will nicht in den himmel, aber er gibt dem himmelsstürmer eine besondere note, er schmückt das kunstwerk, was mich erheitert.
Irgendwie passen der Himmelsspaziergänger und der verspielte Bodenständige bestens zusammen.
Mir gefällt die Gegenüberstellung jedenfalls sehr.
Lieben Gruss,
Brigitte
Mir kommt eine solche Skulptur bekannt vor.
kunterbunter igelmann
das rosa einhorn
ist ein witz
dagegen