…ich habe in etel adnans buch gelesen, in dem sie mit ihrer seele spricht.
dann umgab mich ein betörender duft. am nachmittag habe ich schneeglöckchen gepflückt. sie stehen auf meinem tisch in einer vase.
am abend beginnen die dinge zu duften – bei nacht wenn es dunkel wird. dann verdichten sich unsere wahrnehmungen, werden vom tageslicht nicht abgelenkt.
der duft beglückt mich – ein kleine stilles glück. die freude darüber, dass mir in meinem alter mein geruchssinn nicht genommen wurde – noch nicht.
in den schneeglöckchen verbirgt sich glück. die dunkelheit versteckt sie hinter ihrem nächtlichen vorhang. glück ist ein geschenk. ich empfinde es so…
Das ist aber auch eine duftende Fülle, die du da angetroffen und für uns abgelichtet hast! Und den Duft denke ich mir gerne dazu.
Lieben Sonntagsgruss,
Brigitte
Wir haben auch eine solche Schneeglöckchenecke im Garten, müssen nur aufpassen, dass nicht der Enkel welche pflückt, weil sie doch sehr giftig sind – vielleicht so giftig, damit nicht das erste Frühlingskamel angetrampelt kommt und sie verschlingt- oder!