kräftig weht er, der wind, und bläst das laub von den bäumen
stürmisch die liebe, wie ein wind, ein sturm
leise und sacht bewegt er zärtlich das leben in mir
windstill in diesen tagen des oktobers
wind kommt
wind geht
er weht
wo er will
kraft hat er in jeder variante
manchmal müssen wir uns dagegen stemmen
manchmal trägt er uns in sphärische höhen
manchmal rüttelt er uns wach
manchmal singt er uns in den schlaf
oft saust er in unserem tempel (körper)
oft schleudert er tragende gedanken aus uns heraus
oft nimmt er uns die luft und lässt uns verstummen
oft bleibt er fern und wir fühlen uns wie tot
einer sagt, ich nehm’s auf mit dem wind
einer flucht, blas doch andernorts
einer bläst sich auf, was soll dein gestürm
einer liegt am boden, ich hab dich unterschätzt
eine sagt, ach, windin, du kraftvolle
eine schwärmt, ich hör’ so gern dein lied
eine reicht ihr gesicht, so sanft dein wogen
eine streckt die arme, fliegt mit der windin davon
rosadora