der blick von einem fenster in ein anderes hat etwas geheimnisvolles.
der blick durch eine rotgetönte scheibe auf ein nichtvorhandenes , doch sichtbares blauscheinendes fenster in grüner umgebung ist dazu noch mystisch angehaucht. was spiegelt sich da eigentlich in was?
ich schaue gebannt und plötzlich verändert sich das bild. ein mann erscheint in dem bild, oder sollte ich sagen ‚auf der bildfläche’ – oder in dem fenster – oder in der säule… was denn nun? märchen oder doch eher krimi?
meine verwirrung versuche ich zu entwirren. das auge schafft es nicht klarheit zu schaffen.
die geschichte könnte hier beginnen. eine gestalt, wie eingemeiselt in einer säule, steht am fenster, das die sicht nach draussen durch eine gardine versperrt. die gestalt rührt sich nicht vom fleck. ich halte den atem an und warte was passiert. ich selbst bin mitten in der szene. noch kann ich es aushalten. aber schon stellt sich die frage, wie komme ich da wieder raus?
ich versuche die lage zu orten. die faszination ist grösser als der drang hier wegzukommen. ich kneife die augen zu, um klarer sehen zu können. da macht es klick, der mann verschwindet aus dem bild. ende.
aber das bild habe ich festgehalten…