…IM URWALD
am tag der sonnenwende erhält man eine besondere (denk)aufgabe.
ich gehe zu MEINEM BAUM in den urwald und feiere diesen tag in aller stille.
dazu gehört, dass ich ein licht entzünde als symbol für ,das licht in der tiefe‘.
die kerze halte ich bereit und den gasflammenwerfer auch, nur – und hier beginnt meine denkaufgabe – dass der kleine flammenwerfer keine flamme wirft…
gestern noch habe ich damit meine kerze auf meinem tisch entfacht – was soll es also, was will es mir sagen?
meine enttäuschung kann ich nicht verheimlichen, war ich doch extra den weiten weg hier her gefahren. im nachhinein denke ich, dass die sonne dies für mich erledigt hat, dass sie mir sagen will, ich bin die lichtanzünderin.
einige andere assoziationen fallen mir noch ein – die sind herzzerreissend bis vernichtend…
dies ist ein foto von 2011
Thomasnacht in der keltischen Tradition
Die Nacht des 21. Dezembers, die Thomasnacht, ist die längste Nacht des Jahres. Einer Überlieferung nach bildet die Wintersonnenwende den Auftakt der heiligen Rauhnächte, die zwischen dem 25. Dezember und dem 6. Januar liegen.
Während der Rauhnächte sollen dem Volksglauben nach die Tore des Totenreichs offen stehen und Geister und Dämonen umgehen. In einigen Teilen Deutschlands wird die Tradition der Wintersonnenwende und somit der längsten Nacht noch heute mit einem Fest gefeiert.
t-online
Und Streichhölzer?
Und herzzerreissend und vernichtend – manchmal sind mir Andeutungen zuviel…
Wie auch immer: Der gute Wille zählt und du hast dennoch ein schönes Baumbild mitgebracht.
Vielleicht war es auch einfach noch nicht ganz Zeit dazu, denn nach meinen Recherchen im Internet ist die Wintersonnenwende dieses Jahr erst morgen…
Aber sie kommt, die Sonnenwende, und bringt uns das Licht zurück!
Lieben Gruss in die Woche,
Brigitte
Das Licht am Himmel , die Wintersonnenwende als Baum, die Kerze — sehr schön, Rosado !
Ich umarme Dich.
Deine Ina
ein ritual
es tut gut
wir erwarten dass
es immer so ist wie es sein soll
sollte es auch
aber ein unerwarteter verlauf
ist nicht verkehrt
macht frisch
und neu
und setzt gedanken
auf neue pfade
herzliche umarmung
Sylvia
Für mich sehr geheimnisvolle Zeilen.
Das Bild ist sehr schön!
Das ist der Grund, warum ich Ritualen und „magischen Handlungen“ skeptisch gegenüber stehe: es hat immer zwei Seiten, wenn man in etwas „Bedeutung hinein imaginiert“. Glaubt man an das Positive darin, liefert man sich gleichzeitig und zwangsläufig den negativen Assoziationen aus.
Deshalb lebe ich Ritual-frei.
Hab ein wundervolles 2016!