HÄNGEBUCHE IN DER AUE…so golden der herbst – die grossen hängebuchen entfachen ein regelrechtes feuerwerk. in die äste möchte ich klettern und singen. ein lied, zum lob des herbstes oder auch aus übermut, fiele mir schon ein, wenn ich nur hinauf käme. es zieht mich, wenigstens meinen blick, bis ganz in die wipfel. drei haben sich zusammen getan und geben vor, ein einziger dicker, wilder zu sein.
ich komme oft an ihnen vorbei und oft gehe ich ihnen unters dach und rieche und schaue und singe. so eine pracht. und zur zeit das laubrascheln – das macht laune und mir viel freude.
in diesem jahr darf das laub bleiben, bis es unbedingt erforderlich ist, das gras davon zu befreien, damit es keinen schaden nimmt. das ist soviel mehr herbst. ganz umgeben vom bunten raschelnden laub – oben und unten. ich genieße das in vollen zügen – tag für tag – sammle die eindrücke für den winter, den so kahlen, wie frederick, der mäuserich.
himmlische wurzelwesen
unter ihrer bunten astmähne
möcht ich mich bergen
Ja, das ist ein selten schöner Herbst: Da raschelt auch das Herz!
Lieben Gruss in den Tag,
Brigitte