…und auf dem weg dorthin
ich versuche hindurch zu krabbeln durch drahtzaunabsperrung – bis ich feststelle – das kann ich gar nicht mehr. dann öffnet sich mir das grosse tor von dem ich nicht annahm dass es sich öffnen lässt – und ich empfinde es als einladung.
ich bin gleich in der ersten etage und es erspart mir die steigung. ich wusele mich durch bis zu dem teil den ich den BAUCH des steinbruchs nenne. die pflanzen stimmen sich auf den herbst ein und wechseln die farbe. andere sind knochentrocken geben aber ins wurzelwerk schon die neuen informationen für das frühjahr ein – treiben mit abschiedsenergie zaghaft blattspitzen aus – legen eine spur für die neuen generationen damit die die richtung wissen.
im bauch des steinbruchs fängt sich die sonne. ich setze mich auf den einen und anderen steinfels – schaue in die runde fange neue eindrücke – vergesse den himmel nicht – vergesse nicht mich zu bedanken. heute keine kraniche – stattdessen schwingt sich ein greifvogel aus der felswand empor.
der basalt spinnt mich ein – ich tanke energie – stille ist fast greifbar – die beruhigenden erdfarben enthalten nur hier und da einen tupfer herbstgelb und -rot. ohne licht wäre die ganze welt basaltfarben…
Deine Kraftorte sind einfach zu jeder Tages- und Jahreszeit schön!
Lieben Gruss,
Brigitte