die welt ist meine chance
sie verändert mich jeden tag
meine chance ist meine poesie
herman de vries
in der senke des steinbruchs tut sich eine wundersame naturlandschaft auf.
wasser ist das was man zuletzt erwartet in einem steinbruch jedenfalls nicht in der form eines bachlaufs. hier sickert es hier läuft es hier staut es sich oder wird gestaut. darauf und darin und am rande siedeln pflänzchen und pflanzen und ganze seewiesen. 20 verschiedene habe ich an diesem tag eingefangen – mit meiner kamera in fotokästen – nicht weil es sonst keine mehr gab sondern weil mir mein rücken weh tat und ich mich nicht mehr bücken konnte.
auch die erden finde ich sehr spannend und überzeugend und wie sie sich zeigen vom regen benässt oder von der sonne ausgetrocknet in immer anderen mustern und farben.
die bäume lasse ich heute mal aussen vor. sie sind grüner geworden mit jedem tag der seit meinem letzten besuch vergangen ist. sie verändern die szenerie enorm. der wind bewegt sie und im rauschen liegt etwas bewegend geheimnisvolles. der ruf eines uhus. eine bachstelze wagt sich nah an mich heran verfolgt mein tun. rüttelfalken lassen ihre rufe erschallen.
heute lege ich einen steinkreis und damit den grundstein für mein neues projekt. ich werde also beharrlich den werdegang und das kräftige sich einschmeicheln der natur in diesem bruch weiterverfolgen.
liebe liebe RosaDora
heute wissen wir: die welt ist neu zu denken, neu zu erleben.
wie kann dies geschehen?
du zeigst es in deinen bildern: die welt ist neu zu entdecken,
neu zu sehen, anders aneinander zu fügen.
in jedem deiner bilder ist ein stücklein hoffnung verborgen,
und diese ist durch nichts zu ersetzen, sie ist was sie ist, sagt
sumaya farhat-naser.
ein stück des neuen mosaiks einer welt mit allen sinnen von
kommen und gehen, von auf und ab, von lichtvollen schatten
und immerwiederkehrender zuversicht.
sei umarmt – sei gegrüsst – du wunderbare freundin –
empfange meinen DANK – rosmarie
SCHWEIZ
streichelst das Erdfell
besänftigst mit kleinen Silben
die Welt
Elsbeth Maag
Liebe Rosadora
Diese Worte sind an dich gerichtet – habe ich dich schon gekannt habe, als ich den Dreizeiler schrieb? Egal. Du bist der Erde so nahe, den Steinen, den Pflanzen, den Rinden, deren Formen und Farben und Veränderungen. Es sind wunderschöne Bilder aus dem Steinbruch, die du uns zeigst. Das Kleine wird gross, wenn man nahe genug herantritt, mit wachen Sinnen. Darin bist du eine Meisterin. Danke für deine berührenden Geschenke.
Elsbeth
SCHWEIZ
die steine die gräser die farben im bruch der spiegel für himmel für wolken für sonnenball und zweiglein. alles wird und vergeht und wandelt von falb zu ocker zu braun zu grün und ewig – danke!
Sylvia
Auch ich komme gerne mit dir an diese wundervollen, stillen Orte und geniesse deine Bilderfolgen, die voller Respekt und Poesie sind!
Lieben Gruss, auch an Elsbeth und Sylvia,
Brigitte
Kein Mensch fand die Sonderbarwassererdstellen abbildungswürdig, bis Du kamst!
Wundernaturliebgruß von Sonja