‚LOVE SONGS’: sisterhood in pow…
ein kleines haus, hell erleuchtet, mit beschrifteten milchglaswänden.
die zitate zweier generationen
– die von jungen frauen, die die geschichte des feminusmus nur aus erzählungen und büchern kennen und
– die von frauen, die den aufbruch mitgestaltet haben.
die menschen gehen gern in kleine häuschen, auch in dieses. die einen spontan, die anderen fragend: darf ich? die einen lesen interessiert, die anderen schaun sich fragend und eher desinteressiert um.
die ganze geschichte erfährt man nicht so ohne weiteres. zwei junge frauen sind dankbar, als ich ihnen zu den drei fotos ein paar hintergrundinformationen geben kann, auf denen zur erinnerung an die demonstrationen gegen die miss-word-wahlen 1971 fünf frauen mit blinkenden lichtern auf brüsten und venushügel zu sehen sind. ob sie die verbindung knüpfen können zu der entwicklung bis heute, wo frauen pushup-bh’s tragen und sich künstliche busen anoperieren lassen und die frage der ‚schönheit’ der wichtigste punkt bei allzu vielen frauen ist.…
Ich fotografiere gern details, das was ein werk zusammenhält, also ‚kreuze’, die eine konstruktion erst zu einer solchen werden lassen‚ verbindungen’, die die haltbarkeit und dauer eines werkes gewährleisten, oberflächen, ausschnitthaftes, das neue gedanken ingang setzt. Das glashaus lässt da viele möglichkeiten zu.
die texttafeln auf den wänden enthalten ihre eigenen erinnerungen an die demonstrationen gegen die miss-world-wahlen 1971.
