„sie sind herzlich eingeladen, das begehbare kirchenfenster zu erleben: bei tag und bei nacht soll der pavillon eine möglichkeit zum kurzen verweilen, zum ruhen sein.
…schauen sie sich um … genießen sie das farbspiel… und den wind der leicht zwischen den scheiben hindurch weht… atmen sie durch… lassen sie ihren gedanken freien lauf… ruhen sie sich aus… fühlen sie sich eine kleine weile beheimatet… bevor sie mit gottes segen wieder ihres weges gehn…“
das gehäuse steht an einem denkbar ungünstigen ort an einer strassenkreuzung – ungeschützt und umspielt vom strassenlärm – ein guter gedanke aber nicht sehr überzeugend – ich fühle mich weder eingeladen noch finde ich da meine innere ruhe – es erinnert auch nicht an ein kirchenfenster – es ist zu laut zu schrill und die gutgemeinten farben blenden im sonnenlicht
die ruhe finde ich in mir an allen erdenklichen orten und wann immer ich will
und achja – sie können das kirchenfenster ausleihen für eigene zwecke…
Zumindest als Denkanstoss finde ich es schön, und da darf es (und soll es vielleicht auch) mitten im Trubel stehen.
Lieben Gruss in den ruhigen, regnerischen Sonntag,
Brigitte