in kassel ist alles möglich – nachdem nun die documenta in athen stattfinden soll kann sie sich hier ebenso aus dem matsch erheben – documentamatsch – bahnhofsmatsch – wo ist da der unterschied – ich musste mich dann auch wieder aus dem matschigen etwas befreien – bis zu den knöcheln im sumpf war das nicht ganz einfach – ich beruhigte mich selbst um nicht noch mehr hineinzurutschen – die arbeiter waren schon alle weg – wie phönix aus der asche – wie war das – erst asche erst sumpf dann aufstieg…
der erste teil – der abbau und abriss – ist abgeschlossen. die container in denen aufenthalt und besprechung stattfanden werden weggeschafft der bauzaun abgeräumt und eingepackt der verladebahnhof platt – eine leere fläche auf der nun gebuddelt und gebaggert wird um die kanalisation unter die erde zu kriegen
ich gönne mir den freien blick um zwischen all dem gewusel das ästhetisch schöne herauszusehen
Du kannst wirklich aus allen Gegebenheiten – und seien es Matsch oder Sumpf – tolle Bildreportagen zaubern!
Dafür lohnt es sich sogar, zwei verschmierte Schuhe/Stiefel aus dem Sumpf zu ziehen…
Liebe Sonntagsgrüsse zu dir,
Brigitte
rosmarie schreibt:
… es ist wirklich erstaunenswert, wie du das selber mitten drin…
aufzuzeigen weisst. der satz, dass kunst immer auch etwas über die kunst
hinauswächst, wäre auch ein gewichtiges gespräch im zusammenhang
deiner jetzigen arbeit. dieses thema müsste „öffentlich stattfinden“, aber
wo und mit wem? – das ist die frage.