SALZMANN – DER REIZ DES VERGÄNGLICHEN…

ein gebäudekomplex und in dieser grösse – dem verfall preisgegeben – das tut weh – kenne ich teile des gebäudes noch aus früheren jahren wo sich kultur darin versammelt hatte – musik – tanz – theater und vieles mehr

SALZMANN_GEBÄUDE MIT RUNDEN GIEBELFENSTERN_P1190991doch zieht mich auch morbides immerwieder in bann – die sonne kommt zaghaft hervor spielt leise mit und ich bin beseelt dieses zusammenspiel sehen zu dürfen – die gebäude lassen heute noch ahnen wie stattlich sie einmal waren und wenn man bedenkt in was für einem rahmen sie genutzt wurden – weberei wohl in erster linie – näherei u. u. u.

SALZMANN_I__13.10dick erzählt mir von seiner ersten begegnung mit den riesigen räumen vor wenigen jahren und insbesondere mit der grossen halle die ihm vorkamen wie HEILIGE HALLEN – und er sagte weiter dass er drei nächte nicht schlafen konnte so beunruhigt war er von der grösse der akustik den möglichkeiten – vor allem den möglichkeiten – mich bewegte seine erzählung und ich konnte es ihm nachfühlen – auch ich mag grosse leere räume die sich füllen lassen wenn auch nur gedanklich und in der fantasie

SALZMANN_DICK_13.102dick malt graffito und hat hier an grossen wänden seine spur hinterlassen – reich ist er davon noch nicht geworden – er träumt davon – es ist der traum der jungen – ich darf seine werke fotografieren und ins blog stellen – danke dick

am 13. oktober 2014

SALZMANN_III_13.103SALZMANN_II_13.101KUNST – an keinem haus werden heute solche wunderbaren handarbeiten mehr verwendet – es ist das was einem haus einem gebäude seele verleiht – sie erzählen fantastische geschichten im gegensatz zu glatten fasaden…

3 thoughts on “SALZMANN – DER REIZ DES VERGÄNGLICHEN…

  1. Für wen Leistung und Reichtum alles ist, der benötigt glatte Glaseiskaltfassaden, was soll der mit Eisengußgeschnörksel oder Pinkelputten, ach Rosadora!

  2. Deine Bilder und der Text sind so eine Art Gleichnis für die Schönheit und Brüchigkeit der Welt!
    Tja, so ist das…
    Herzliche Grüsse,
    Brigitte

  3. so wunderschön und mit liebe zum detail wird nicht mehr gebaut. da geht so viel verloren… das erste und letzte bild sind ja denkmäler…
    du bist übrigens die einzige die ich weiß, die verfall und baustellen so schön und dermaßen ästhetisch fotografieren kann! dieser andere blickwinkel täte vielen gut. danke, dass du es auf diese weise zeigst.
    liebe grüße, karin

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