DIE NATURE IST IM EIMER…
sie ist im eimer im topf und deutlicher noch in der shellmuschel – sie fällt auf in pfützen und töpfen – sie erinnern an trommeln – klebt an wänden fliegt schnurrende geräusche – wird bewässert steckt hinter glas fest – kleine dinge spiegeln sich werden doppelt und dreifach verbinden sich mit neugierigen gesichtern – der gestank der seife durchzieht erst den grossen ausstellungsraum dann mein gehirn und verfolgt mich – wenn der wüsste wie eine wildschweinkuhle wirklich ausschaut…
betonmuster an wänden – zigarettenkippen an blechwand – muss das sein
anschlüsse werden gekappt verbindungen gehen verloren – riesenschlangenhaut sollen erschrecken und vertun ihre wirkung in der art –
anfangs reizen mich die spiegelungen in den gezeigten kunstwerken – die offenen fenster spielen mit das ist gut – meingott was haben wir für ein schönes museum und voller licht – das ist noch besser –
ich beginne mein eigenes spiel – das ist gut wenn ich das kann – das ist super – stolpere über eines der vielen kabel – warum liegen die bloss so schutzlos herum –
am ende verliere ich etwas die geduld – es ist genug – einfach genug ist es
ich werde überlegen was es soll – und ich stelle fest – das ist mir alles schon bekannt
komm doch ach komm
wieder und wieder
wiederholen
wiederholung
das ganze leben
11. MAI 2014 bis 27. JULI 2014