nicht alle kasseläner/innen haben sich diesen bau des grimm-museums gewünscht – vor allem den älteren kommt das nicht geheuer vor – sie haben dagegen gewettert und unterschriften gesammelt doch damit hatten sie keinen erfolg
man kann schon sehen wie gross der koloss werden wird – dass da eine grosse terasse für die besucherinnen und besucher geplant ist scheint kein trost – wenigstens kommen die menschen ins gespräch – mit k. rede ich mich fast um kopf und kragen – wir tauschen alles aus was mit dem weinberg den henschels der hochschule der kunst und einiges mehr zu tun hat – auch private erllebnisse fliessen ein – sehr emotional – k. ist für den bau gibt zu bedenken welche vorteile das für die menschen und die stadt hat – ich bin unsicher bin vielleicht die die sich nachher bevorzugt in dem bau und auf dem gelände aufhält – meinungen sind nicht als absolut anzusehen und geschmäcker und ohrfeigen sind verschieden (sagt man hier) – das was nicht glatt ist gibt die denkanstösse nicht das gewollt perfekte erstmal falle ich wieder herein auf die gestapelten und herumliegenden baumaterialien die meinen künstlerischen blick wachrufen – farben und formen locken meine begeisterung und mich reizt das was werden soll oder auch abbruchreifes mehr als komplettes und glatt schönes
JETZT KOMMT DIE KUNST…
Auch das Serielle reizt?
Was bedeutet in diesem Falle „mich um Kopf und Kragen geredet“?
Es geht ja auch viel um das Zubetonieren von Natur, das weiter und weiter fortschreitet. Um Himmels Willen. Ambivalenz, denn die Kaffeeterrasse lockt mental schon jetzt….
Hilf mir mal auf die Sprünge, Rosadora, wo ist nochmal der Weinberg in Kassel?
Da hätte man doch lieber den alten Bahnhof genutzt oder? Immer diese neuen Bauten. Hier wird auch alles zugepflastert und soooo viel Grünes muss weichen. Unterschriften sammeln reicht da nicht mehr aus.
Dein Blick für diese Formenkunst ist wirklich gut ausgeprägt!
..grüßt dich Monika