V E R H Ä N G T . . . auepavillion d 12

>Hängen – aber nicht durchhängen…

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Wurf – bis faltenwurf…

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Aus der nähe betrachten…

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Es erzeugt diffuses licht – dieses gehänge. Ich neige dazu, es verantwortlich zu machen für dieses licht, das nicht genügend erhellt, obwohl die verantwortlichkeit wo anders zu suchen ist.

Doch dann stehen da eine frau, ein mann, die es – ‚das gehänge’ – untersuchen. Ich trete zu ihnen hin und frage, ob es für den privaten gebrauch tauge. Ja, ja, unbedingt. Ich gebe zu bedenken, dass es wohl schwierig sei, dieses ‚stoff’ auch nur irgendwo zu beziehen. ‚Im gärtnereizubehör’ Sagt ein anderer und lässt die ‚diffuse szene’ zur alltäglichen werden. Entzauberung.

Ich sehe mir das gehänge – nun zum ‚stoff’ geworden – genauer an. Es verzaubert mich, gerade weil ich die beschaffenheit nicht definieren kann. Aber der silberstreifen, den das ganze durchzieht, reisst alles heraus und ist aus der entfernung nicht wahrzunehmen.
Meine verzauberung will ich festhalten und fotografiere an diesem tag nur die gardinen des auepavillions. Das ruft aufmerksamkeit und kopfschütteln hervor. Gehört das auch zur kunst? Mal sehen, mal hinspüren, mal – naja, anfassen darf man es ja eigentlich nicht, das gehänge.

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