der klangpfad
oberhalb des seen im park schönfeld
unterhalb des botanischen gartens
irgendetwas hat mich immer davon abgehalten
diesen klangpfad zu erkunden
dann weiss ich es plötzlich
es lockt nichts
von oben kommend sehe ich fünf stelen
die ich eher einem friedhof zuordnen würde
ich hatte gehofft dass sie wasser spucken
das meine ich wenn ich sage
es lockt nichts
es stellt sich dann auch heraus
dass der klangweg nicht nur nicht lockt
sondern auch vergammelt ist
die klanghölzer sind teilweise abgerissen
oder verschwunden – hängen herum
der klangtreppe entlocke ich mittels eines stöckchens
geräusche wie wir sie als kinder erzeugten
wenn wir an einem zaun entlanghuschten
die waren meist aufregender
der klangstein scheint unversehrt
es ist nicht besonders aufregend
ihm töne zu entlocken
vielleicht bin ich auch nicht in der richtigen stimmung
verärgert über den „zu“stand des klangweges
auch wird nebendran wie verrückt gebaut
der neue grimmtheaterplatz wird dort angelegt
es fehlt die ruhe in die ich lustvoll töne machen möchte
die klangblöcke ganz traurig
alle schlagklöppel abgerissen
teilweise herumgewickelt oder auch entwendet
die strippen etwas versteckt
ich bin ratlos
was einen klangpfad zum leben erwecken könnte
herr sons hatte da bestimmt eine halbwegs gute idee
nur wer betreut ihn
Ja leider vergammeln all diese gut gemeinten Dinge.
Man gibt sich viel Mühe, investiert viel Geld und es wird
nicht angenommen.
Anlässlich der Gartenschau hatten wir auch einen Klangweg.
Der lebte nicht lange und war dann von Rodies zerstört.
Einen guten Start in den Tag wünscht Dir
Irmi
die konstruktion lädt schon nicht zum experimentieren ein
klöppel – fest angebunden
dir herzlichen dank irmi
rosadora
Es ist schon erschreckend, wie solche gut gemeinten Anlagen ohne ständige Wartung verkommen…
Dabei wäre so etwas doch eine wundervolle Sache…
Herzliche Grüsse,
Brigitte
Das erste Foto ganz oben ist das beste! Auch das mit dem Geländer sagt mir was- die anderen ausgesuchten Stellen und Texte- nö, eher weniger, sag ich mal in meiner so ganz unintellektuellen Art…
danke brigitte und sonja
die klänge sind eben verschieden
innen und aussen
und hier verstummen sie fast ganz
schönen gruss
rosadora