„Ich bin fasziniert von der Occupy-Bewegung“
Ich bin fasziniert davon, wie bunt diese Bewegung ist. Das sind ja keine Straßengangs – das sind auch Harvard- und Yale-Studenten, Handwerker, Künstler. Wir werden noch viel von ihnen hören und ich will ein Teil davon sein. Mich erinnert sie an die Bürgerrechtsbewegung – ich liebe sie und fühle mich ermutigt!“
Harry Belafonte kämpfte an der Seite von Martin Luther King Jr. für schwarze Bürgerrechte in den USA und mit Nelson Mandela gegen die Apartheid in Südafrika
Der Entertainer Harry Belafonte, 85, hat »große Sympathien« für die weltweite »Occupy«-Bewegung: »Ich bin fast zwangsläufig auf der Seite der Leute, die auf die Straße gehen und ein Unbehagen formulieren. Sei dieses Unbehagen auch noch so konfus«, sagte Belafonte dem ZEITmagazin. Seine Frage an Wirtschaftsexperten laute: »Wie wollt ihr euer System von Angebot und Nachfrage aufrechterhalten, wenn ihr euch nicht um die Leute kümmert, die am Ende die Produkte kaufen sollen? Wir brauchen ein System, das die niedrigen Einkommen an den Gewinnen der globalen Finanzspekulation beteiligt.« Als Mittel zur Durchsetzung dieser Ziele glaube er an die Kraft der Straße: »Ich glaube an keine andere Macht. Alle Macht der Welt liegt auf der Straße.«
Seine politischen Vorstellungen habe vor allem Martin Luther King geprägt, mit dem er eng befreundet war. Bei ihren Begegnungen sei es oft »um die komischen Seiten der Politik« gegangen.
aus red clobe 8. märz 2012
Ich glaube, diese Bewegung wird langfristig wirklich etwas verändern.
Und sofort habe ich seine sympathische Stimme und seine Lieder im Ohr.
Ja, es braucht solche Menschen zum Weitertragen. Möge es gelingen!
..grüßt dich Monika