JOAN JONAS
reanimation
zuerst nehme ich unter einem baum eine gruppe wahr, die den worten von joan jonas lauscht. ein beeindruckendes bild. menschen nehmen sich zeit und lauschen, sitzen im grünen gras, das wetter spielt mit.
ich lasse mich von den videobildern in bann ziehen. gletscher. bilder werden (mit blut – so meine assoziation) in den schnee geschüttet, bilder, die mir tiere zeigen, die mir sagen, dass die gletscher vergehen und dass die tiere längst geschlachtet wurden und dass wir die nächsten, aber vielleicht nicht die letzten sind.
die installation mit den glitzerkugel, die im bild auch hin und wider erscheinen, geben dem ganzen etwas leichtes. im leichten ist das schwere oft versteckt oder lenkt davon ab, damit wir es überhaupt ertragen können, oder besser gar nicht sehen.
an die anderen ´schaufenster´ werde ich irgendwann noch herantreten, schon deshalb, um die aussagen der künstlerin besser zu verstehen, meine träume vervollständigen zu können. vielleicht muss ich sie aus dem träumen wachrütteln zu gunsten des gezeigten hintergrundes.
a golden luster shone from him.
never in all my born days have i seen such
a fleece on any living animal.
i felt i was turning to stone.
for a long time i couldn´t tear my eyes
from this beautiful animal
the ram just stood there and gazed at me.
in the end i had the tense to run out of sight.
a stone if you adore a stone;
a tree trunk if you believe in a tree trunk;
and so on;
i set down, then, that all history,
including the history of the world, is a fable.
everything that is subject to the laws of fable is a fable.