SCHÄNDUNGEN IM URWALD SABABURG…
´sanfter tourismus´
ist nicht das, was er sein sollte – sanft.
er lockt grössere besuchergruppen in den urwald und damit auch solche, die nur aus attraktionslust und langerweile in diesem wald mal gewesen sein müssen.
raudis nicht ausgeschlossen.
solche haben nämlich kürzlich grössere schäden angerichtet, indem sie bäume beschädigt und an ihnen herumgehackt haben.
dieser ´dunklen schönen´, nach der ich mein buch benannt habe, sind sie tüchtig zu leibe gerückt. in bein, schulter und hinterkopf ist mächtig hineingehackt worden. kinder oder tiere können es nicht gewesen sein, sie ist ca. zweimeterfünfzig gross.
jetzt
ein paar wochen vorher
nicht nur meiner ´dunklen schönen´ wurde gewalt angetan – mir blutet das herz – sondern auch anderen bäumen.
meinen urwaldwesen habe ich versprochen, dass ihnen hier nichts geschehen würde. weit gefehlt. der unter naturschutz stehende urwald ist nicht so geschützt, wie es sein sollte. den menschen den zutritt zu verwehren wäre die einzige massnahme, die solche schändungen vermeiden könnte.
der urwald sollte ein
FRIEDWALD FÜR BÄUME
sein.
an dieser eiche haben sie besonders gewütet. solange daran herumgeschlagen, bis der baum sein innerstes zeigte. nun rieselt das, was er bisher noch halten konnte, nach aussen. das lässt ihn schneller morsch werden und beschleunigt seinen verfall. auch aussen sind teile abgeschlagen und zerstört. sie haben ihm seinen fuss weggeschlagen…
heute
foto peter bräutigam
meinem moosengel haben sie den ganzen kopf abgeschlagen. ein pilz versucht die wunde zu verschliessen. die gestalt eines kopfes wird sich nun nicht mehr herausbilden, nicht mehr herauswagen…
heute
vorher
dem entenküken haben sie das maul abgeschlagen und den nacken weggekratzt.
an den gegenüber liegenden baumstämmen sind grosse pilze herausgerissen.
auch das können kinder kaum getan haben. die sitzen so fest und diese waren bis zu 25 zentimeter durchmesser gross, dass einige gewalt dazu nötig gewesen ist.
jetzt
vorher
ich kenne meinen urwald gut und bin besonders aufmerksam für veränderungen jeglicher art. wenn den bäumen ein leid geschieht, geschieht es auch mir. bäume haben eine seele. sie sind weiser als wir denken. aber gegen rohe gewalt können sie sich nicht wehren. dass wir uns umbringen, wenn wir sie vernichten, ist aber klar.
dass besucherinnen und -besucher des urwaldes den nötigen respekt aufbringen mögen den bäumen, den pflanzen und den tieren gegenüber und achtsamkeit walten lassen – das wünsche ich mir.
Ganz wundervolle Baumfotos.
Wünsche dir einen schönen Tag und liebe Grüße
Marianne♥
ach trauer
das schmerzt bis ins herz
ich kann mit dir fühlen
lg birgit
Das kann ich verstehen, dass dir das Herz blutet, Rosadora!
Vandalismus sogar im Naturschutzwald, das ist sowas von daneben.
Zum Glück für dich und uns hast du noch die Bilder der Urwaldwesen vorher gemacht!
Sei lieb gegrüsst.
Brigitte
Das kommt mir so voe, als würde man einem alteren Menschen in voller Boshaftigkeit zum schnelleren Sterben verhelfen.
Menschen können so grausam und herzlos sein, das zeigts du uns wieder einmal ganz deutlich.
Mit liebem Gruß
Anna-Lena
schade um deine bäume.
manchmal zerstören auch tiere die gebilde. z.b. spechte. aber die pilze haben sicher menschen abgebrochen.
sei nicht zu traurig. du wirst neue baumgeister finden.
liebgrüßt
ingrid
Deinen Wunsch nach mehr Respekt kann ich nur teilen. Es wäre dringend mehr Naturschutzpersonal nötig!
Liebe gRÜ?E
hELMUT
es ist traurig, dass man alles bewachen muss und reglemtieren, keiner hat mehr Achtung vor der Natur, dem Mitmenschen, dem Eigentum des anderen
lg
karl
Oh je, das ist wirklich gemein, Rosadora.
Ich kann solche Taten gar nicht innerlich nachvollziehen, was muss in den Menschen vorgehen?
..grüßt dich Monika
das tut weh! genauso wie es mir immer wieder wehtut, wenn ich hier im wald sehe, was die sogenannten erntemaschinen an schäden hinterlassen!