EVA AEPPLI
DIE LEBENSBÜCHER
„…ihre ‹Lebensbücher› (‹Livres de Vie›)… 1954 – 2002
Seit über fünfzig Jahren gestaltet die Künstlerin eine Art Lebenstableau, indem sie sämtliche ihr wichtigen Dokumente in grossen Folianten sammelt. Ein höchst anregender, amüsanter, ästhetischer, kostbarer persönlicher Schatz, der aus Briefen, Manuskripten, Zeichnungen, Grafiken und Fotografien von FreundInnen und Bekannten besteht, ergänzt mit eigenen Souvenirs und Trouvaillen aller Art. Die reichen Zeugnisse werden zusammen mit andern Werken der Künstlerin und ihres Freundeskreises gezeigt. Sie geben nicht nur Einblick in Eva Aepplis vielseitiges Schaffen, sondern dokumentieren auch ein spannendes Beziehungsnetz.
Die Künstlerin, die sich der Kommentierung ihres Werks sonst immer entzogen hat, gestattet in den «Livres de Vie» einen intimen Blick in ihr Leben…“
eine zeichnung von jean tinguely – hier eingeklebt auf die letzte seite seines lebens.
eine der anrührendsten seiten der lebensbücher war die schlichtgehaltene
trauerarbeit zu jean tinguelys tod. ein gedicht von rudolf steiner als letzten gruss. golddurchzogen beide seiten.
das leben hat das thema des werkes von eva aeppli eingeholt, ihre lebenstagebücher um eine seite erweitert, eine seite in ihrem leben geschlossen. hier stirbt etwas, dort lebt es weiter. wir können es nicht immer so wahrnehmen.
diese ausstellung erweitert uns den blick dahingehend.
rosadora
Sehr interessant, diese Kunst-Tagebuch-Lebensschau: persönlich, kunstvoll, sehens- und liebenswert!
Danke fürs Präsentieren.
Gruss, Brigitte
Sehr kunstvoll u. wunderbar anzusehen. Wo ist diese Ausstellung?
Ähnliche „Tagebücher“führe ich seit Jahren, habe viel Spaß daran und kann schon im geschlossenen Zustand sehen, wie prall das Jahr gewesen ist. Es gibt auch die stilleren Jahre, da sind die Jahresbücher sehr viel schmaler, da wichtige Ereignisse lange innere Erlebnisse zur folge hatten.