´und welche spirale ist das sein des menschen!
wieviele bewegunsimpulse, die einander umkehren, gibt es in dieser spirale!
man weiss nicht gleich, ob man sich zum mittelpunkt hin oder vom mittelpunkt weg bewegt…
jean tardieu schreibt:
um vorwärtszukommen dreh ich mich um mich selbst
ein wirbelsturm vom unbeweglichen bewohnt
…
aber drinnen, keine grenzen mehr!
so wird das spiralförmige sein, das sich äusserlich so gut um seine mitte geordnet darstellt, nie seinen mittelpunkt erreichen.
das dasein des menschen lässt sich nicht fixieren. jeder ausdruck hebt seine fixierung auf…´
aus:
poetik des raumes
gaston bachelard
interessante Überlegung
lg
Karl
da kommt mir eine unangenehme erinnerung an die schule. wir sollten in langen tagungen an wunderschönen sommernachmittagen sämtliche lehrpläne dezidiert für jede klasse und jedes schulfach „spiral-förmig“ schreiben….obwohl es ganz normal ist, dass jedweder lernstoff in jeder jahrgangsstufe in veränderter form wiederholt wird….dann plötzlich ist eine andere landesregierung dran, die das überhaupt nicht mehr interessiert. es ist echt zum heulen, was da für gute kräfte verpulvert werden. die man doch für die kinder haben sollte….
aber das hier bei dir aus der „poetik des raumes“ ist solide gut filosofisch:-)
gruß von sonja
Oh ja, da ist was Wahres dran und auch sehr schön bildlich gestaltet….Spielkälbchen :-D
Herzlichst ♥ Marianne
Ein schönes Zusammenspiel von Text und Bild. Ja, das Leben ist eine komlexe Bewegung, die wir nie so ganz verstehen…
Lieben Morgengruss,
Brigitte
Solange wir uns in der Spirale drehen, leben wir.
Eine gelungene Komposition von Text und Bild, liebe Rosadora.
Mit lieben Grüßen
Anna-Lena