was ist das leben…
das leben ist eine mohrrübe – weiter nichts, antwortete anton tschechov auf die frage von olga, was das leben sei.
wenn ein schriftsteller und arzt diese frage nicht beantworten kann, wieso sollte ich mir dann den kopf zerbrechen und formulierungen finden, die alle nicht stimmen. wenn ichs trotzdem versuche, kommt so etwas heraus wie: das leben ist das, was du daraus machst – oder, das leben ist alles und nichts – das leben ist verheissungsvoll und nichtig, jenachdem. das leben, um im bilde von tschechov zu bleiben, ist eine gurke.
manchmal ist es wie eine grosse pfütze – du spiegelst dich darin, du springst darüber oder fällst hinein. du musst auf sie aufpassen, auf die pfütze, damit sie nicht austrocknet und verschwindet. mit der welt und dem leben wird es sich ebenso verhalten – eines tages sind sie einfach verschwunden…
ist der traum wirklichkeit
oder die wirklichkeit traum
was
wenn nichts wäre
was
wenn das nichts alles ist
meine traumwirklichkeit
füllt das nichts
im wirklichkeitstraum
fällt es heraus
nichts ist alles
alles ist nichts
relativ
die betrachtensweise
aus dem nichts kommen wir
in das nichts gehen wir
und wo sind wir jetzt
rosadora
Das Leben ist eine endliche Reise, von Tagen voller Rohkost bis zum Schlemmen wie ein König. Entscheidend wird immer sein, dass wir in allem das Maß halten und den Blick für das Wesentliche nicht verlieren.
Mit Grüßen zum Sonntag,
Anna-Lena
Futter zum Nachdenken – darüber werde ich eine Weile nachdenken! Das gefällt mir sehr gut!
ein lieber Gruß in deine Nacht!
Bea
Deine philosophischen Überlegungen gefallen mir sehr, Rosadora, auch wenn sie nichts erhellen können – oder gerade deswegen.
Liebe Sonntagsgrüsse,
Brigitte
was ist das Leben? einfach schön,
liebe Grüße,
Karl
ja, anna-lena,
der blick für das wesentliche – was das wohl sein könnte…
und bea, denk nicht so viel nach , leben will gelebt werden,
trotz aller zen-weisheiten, oder gerade deswegen.
und brigitte, erhellen, das kann nur immer wieder die sonne,
uns den tag, und wir können das übrige dazu tun.
schön, karl, dass das leben für dich schön ist. ich wünsche es dir von ganzem herzen.
eine schöne woche voll mit leben
rosadora
Nicht ganz so poetisch stellt Janne Teller die Frage in ihrem Roman „Nichts“. Jede kann nur ihre antwort finden und die fällt immer wieder anders aus. Euch allen eine erfüllte Woche – mit was auch immer!
wer ist denn diese janne teller, liebe monika?
das ´nichts´- das begegnet mir immer und überall – wenn es günstig ausfällt.
das buch interessiert mich also.
danke
und schöne grüss
rosadora
Das Nichts eines vollen Menschenlebens – was können wir uns mehr wünschen?
Liebe Grüße
Helmut
in der vorstellung, lieber helmut,
ist das wieder nur nichts.
alles oder nichts – das ist hier die frage.
liebe grüsse
rosadora
mein sohn fragte als kind: mama, war ich vor meiner geburt tot?
ja, wie ist das?
fragt sich eine andere, deren haare ergrauen ob zunehmender melancholie…
nein, nein, niemals tot. er war ja schon in dir und musste nur wachgeküsst werden,
liebe ingrid.
wie wir auch nachher nicht tot sind und in den gedanken der menschen weiterleben
und unsere seele der weltenseele wieder zufällt, dahin, woher sie gekommen ist…
es gibt viele erklärungen. jede muss die ihre finden…
schöne grüsse
rosadora
Liebe Rosadora, wer sagt denn „Nichts“?
Ist es der Verstand, der sich „Nichts“ nicht vorstellen kann?,
der die Oberhand behalten will und kein Strichelchen von seiner Vorstellung abweichen will.
Ich lasse völlig offen, was das „Nichts“ sein mag.
Würdes Du Dir mal meinen neuen Blog „re-sonare“ anschauen?
Ich würde mich über einen Besuch von Dir freuen und noch mehr über einen Kommentar :-)
Liebe Grüße
Barbara(ahora)
ob verstand oder gefühl es sagt
es ist und bleibt das nichts
es ist die leere, diese verheissungsvolle möglichkeit
es ist alles
mehr gibt es nicht
alles oder nichts
wo ist da der unterschied
liebe grüsse barbara
ich schaue gleich mal auf deiner neuen seite
rosadora