ZUM 125. GEBURTSTAG
virginia woolf
25. 01. 1882 – 28. 03. 1941
„es ist immer so, dass ich über die seele schreiben will,
und dann kommt mir das leben dazwischen.“
steinschwer
ging sie aus dem leben
wasserumspült
ihre empfindsame seele
ulmenruhe
ihrer asche
rosadora
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Wieland Freund
danke, für ihren sehr speziellen artikel über virginia woolf.
annäherung über differenziertes lesen, schauen und nachspüren – das ist selten. das ‚labile‘ verhalten der virginia woolf, wie es gern bezeichnet wird, sehe ich eher als eine übersensibilität, die anderen menschen fremd ist. aber nur aus dieser ebene vermochte sie die ungerechtigkeiten, insbesondere der frauen, zum thema werden lassen, ohne die schönheiten der welt zu irgnorieren.
Kann man eigentlich Angestellte haben und trotzdem Aufstand machen? fragen sie. ja, das kann frau, wenn sie die fatalen ‚zu‘-stände wahrnimmt und verändern will. sie hatte eine viel grössere reichweite als die betroffenen selbst. sie sprach für sie – das ist legitim.
sehr interessiert
rosadora
artikel von wieland freund DIE WELT.de
20. januar 2007
BRIEFE-SAMMLUNG
Die elf Elchhunde der Virginia Woolf
Virginia Woolf ist ein Idol der Frauenbewegung. Zum 125. Jubiläum ihres Geburtstages liegen ihre Briefe jetzt auch in deutscher Sprache vor. Sie zeigen, dass die britische Autorin viel zu lebendig war, um nur „Genie“ zu sein. Außerdem gibt die Post Einblick in das wilde Leben des Bloomsbury-Zirkels zu Jahrhundertbeginn.
weiterlesen… die welt.de
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Ausstellung zum 125. Geburtstag von Virginia Woolf in der HLB FULDA
Vom 2. bis 31. Januar am Heinrich-von-Bibra-Platz
Vom 02. bis 31. Januar 2007 präsentiert die Hochschul- und Landesbibliothek am Heinrich-von-Bibra-Platz aus den eigenen Beständen zum 125. Geburtstag der englischen Schriftstellerin einen Querschnitt ihres dichterischen Schaffens.
Virginia Woolf zählt als erste Frau zu den Vertretern der klassischen Moderne. Als Literaturkritikerin und Essayistin wurde sie zur gefeiertsten englischen Schriftstellerin der 20er Jahre und zur Kultfigur der neuen Frauenbewegung.
Dabei war ihr Leben immer wieder von seelischen Zusammenbrüchen gekennzeichnet, das Schreiben wurde zur Lebensnotwendigkeit.
Ihr Werk akzentuiert frauenspezifische Themen und eine speziell weibliche Sicht der Dinge und ist Abkehr sowohl von traditionellen Schreibweisen als auch der patriarchalischen britischen Gesellschaft.