jetzt ist sie vorbei, die angst vor dem dunklerwerden der tage.
die längste nacht des jahres ist überstanden.
noch ein paar rauhnächte und die sonne steigt wieder, jeden tag fast unmerklichein wenig. und am 2. februar, an imbolc oder lichtmess, haben wir schon eine ganze stunde eingeheimst, können wir auf die dunkle zeit zurückblicken.
früher war die dunkle jahreszeit dazu da, die arbeit ruhen zu lassen, jedenfalls die auf den feldern, die es heute so nicht mehr gibt. heute werden aktivitäten zur ablenkung und zum trost angeboten in einer weise, die alles andere hat als winterruhe.
wenn man sich einschwingt auf die rhythmen der natur, gelingt es besser, die zeit zu überstehen.
eigentlich war ja auch die adventszeit ehedem eine fastenzeit, was mit der natur verglichen, die ihre ruhephasen hat, eher stimmt, als die fastenzeit im frühling, wo alles treiben und wachsen will. da gelingt es mir nie, mich zu mässigen. auch ist das osterfest ja keine konstante, sondern fällt mal hier und mal dort hin.
ich orientiere mich gern an den bäumen, die jetzt ihre kräfte sammeln und spätestens ab anfang februar deutlich ihre knospenansätze zeigen.
es ist 8 uhr und am himmel zeigt sich ein ganz zart gelbrosa streifen – das ist ein gutes zeichen.
Dein Text und deine Bilder stimmen zuversichtlich, machen nachdenklich und erfreuen Kopf und Herz!
Dank und liebe Sonnenwendgrüsse zu dir, Rosadora.
Birgitte
Hallo Rosadora,
ich schaue immer mal in Dein Tagebuch, die Kombination Deiner Fotos und Deiner Texte gefällt mir.
Wir haben eine lange Funkstille, ich habe bei mir Entscheidendes geändert und habe mir für diese Zäsur ein Ritual ausgedacht: Reisen. War gerade auf dem Nil und am Roten Meer und in Kappadokien. Diese märchnehaft bizarre Landschaft ist sehr inspirierend.
Nach den Reisen nach außen bin ich jetzt wieder bei der Reise nach innen.
Würde mich freuen, von Dir zu hören/lesen.
Ansonsten wünsche ich Dir alles Gute für die nächste Zeit. Ich erinnere mich gern an unser Licht- und Klangexperiment im Urwald.
Viele Grüße
Marlis
Schön, dass die Tage wieder länger werden. Jetzt im Dezember brennen ja noch überall die Lichter. Der Januar wird dann schlagartig wieder dunkler (gefühlt). Aber dann im Februar, da merkt man, es geht bergauf. Das belebt.
LG Gabriele
danke brigitte, marlis und gabriele für euer interesse
ja, und ab heute ist nun winter (auch gefühlter).
und heute morgen kam es mir vor, als sei es noch nie so hell gewesen.
grüssend rosadora
das zeichen war wirklich gut.
heute kam meine kamerarara!!!
rosadora
Liebe Rosadora,
gesagt – getan. Und schon finde ich auch hier Texte, die dunkle Tage heller machen. Die Natur kann uns so vieles geben – wenn wir aufmerksam schauen, wahrnehmen und die Veränderungen, die der Zeitablauf mit sich bringt, akzeptieren können.
Ich freue mich auf die vor uns liegenden Tage – die mir wieder Gelegenheit geben aufmerksamer zu schauen.
Ich werde in diesen Tagen auch häufiger in Dein Tagebuch schauen.
Alles Liebe für dich
Elke
Liebe Rosadora,
hier war gestern Abend um 22 Uhr noch immer nicht wirklich Dunkelheit. Der Himmel leuchtete orange, wie zu einem Fest!
Wie schön wäre es, wenn wir uns dem Rhythmus wieder mehr anpassen würden. Jede/r für sich kann es so gut es geht tun..
..grüßt dich Monika
hallo elke,
na, das ist ja eine überraschung. schön, dass du auf meine seite gefunden hast und wunderbar, dass dir meine texte und bilder die tage heller machen. so hat jede ihren platz und jede ihre aufgabe.
ich bin morgen mit sabine und jochen im reinhardswald – u. a. an dem ort, wo wir uns das letztemal begegneten.
natur, das ist das allergrösste, die energie gibt und unser herz erfreut.
danke und liebe grüsse
rosadora
ja, monika,
uns in den vorgegebenen rhythmus einschwingen, um den eigenen zu finden. der unzufriedenheiten wären es weniger und ein guter weg, leib und seele gesunden zu lassen.
es grüsst dich herzlich
die rosadora