es ist ein baum, sagt mir p. er ist ca. 4 jahre alt.
ich hangele mich an den grobrindigen baumstämmen empor –
bis in den himmel. der himmel oben und ich unten,
und dazwischen viele gedanken und empfindungen.
je länger ich schaue, desto schwindliger wird mir.
schliesslich muss ich mich halten – fest-halten an dem baum,
der aussieht als wären es zwei. zwei in einem…
wie sie sich entblösen, die bäume, im herbst.
wie sie ihr nacktes dasein zeigen, herzeigen auch.
wenn wir das doch auch könnten.
Der Mensch ist dadurch groß, daß er sich elend weiß.
Ein Baum weiß sich nicht elend.
Blaise Pascal, (1623 – 1662)
Diese Bemerkung habe ich eben in einem Blog gelesen. Ob sie passt, weiss ich allerdings nicht. Elend möchte ich mich eigentlich nicht wissen, aber auch nicht unbedingt nackt, wie die Bäume im Winter…
Ruhend in sich selbst wäre das Baumwort für mich!
Liebe Grüsse zum Dezemberbeginn,
Brigitte