primavera
spir’ aprile e maggio nasce
pien de templi è la natura
rifiorisce la natura
rifiorisce anche le casce
spir‘ aprile e maggio nasce
non c’è più la neve ai monti
ma c’è l’acqua brillantina
dalla sera alla mattina
che risplende nelle fonti
non c’è piu la neve ai monti
sor’assunta graziosa e bella
faccia onore ai maggiaoioli
benchè non siamo su amatori
l’ameremo come sorella
sor’ assunta graziosa e bella
frühlingslied
april verweht, mai wird geboren,
voller tempel die natur
neu erblüht die natur
erblüht auch die knospen
april verweht, mai wird geboren
kein schnee mehr auf den bergen
das wasser voller glanz
vom abend bis zum morgen
spiegelt sich in den quellen
kein schnee mehr auf den bergen
schwester assunta, graziös und schön
erweise den maisängern ehre
obwohl sie nicht deine liebhaber sind
lieben sie dich wie eine schwester
schwester assunta, graziös und schön
den frühling herbeisingen – alle halfen mit. der regen hielt niemanden ab zu kommen. bunt waren die wege – schirm reihte sich an schirm. schönes wetter haben wir uns gewünscht und es regnete bindfäden. als ob der regen nicht zum frühling gehört…
lupa unter einem viel zu kleinen schirm. keine wagte sich in die mitte, um ihr mit einem grösseren schirm mehr schutz zu geben. wenn sie erst einmal singt, ist heilige zeit. alle kennen das aus vergangenen jahren. sie sang mit etwas regenverzogenem gesicht, aber aus vollem herzen.
nun ist es an der zeit, dass auch wir anderen uns mühen das lied zu lernen, um mit einstimmen zu können. vielleicht lags daran, dass der regen nicht eindrücklich genug gescheucht wurde, die sonne sich nicht genug gerufen fühlte.
die vier himmelsrichtungen, die mit einem text antworteten, waren nur schwer zu verstehen unter dem regengeprassel. es bleibt dabei, das labyrinthejahr ist eröffnet…
diesmal der apéretif im haus nebenan.
die ‚labyrinthefrauen’ blieben noch zu einem umtrunk mit indischem büffet. im ersten stock haben die sie einen wunderbar gemütlichen raum überlassen bekommen. es ist schöner, als sich anschliessend in einem lokal zu treffen. also ein gewinn und frühlingsgeschenk.
eine massage für lupa, die pudelnass und durchfroren war, von rosadora.
indische schärfe und italienischer wein – zita hatte für das leibliche wohl gesorgt. essen und trinken hält nicht nur leib und seele beisammen, sondern auch die menschen beieinander. so zufrieden gehen die gespräche ganz anders und viel flüssiger. du triffst andere frauen, kontakte kommen zustande.
es wurde viel ausgetauscht.
geplant ist ein neues labyrinthebuch-projekt. die frauen sollen unterschiedlichste gedanken zusammentragen. es ist spannend und ich bin neugierig, was sich da alles einfinden wird.
herzlichen dank den ‚labyrinthefrauen’, die fast immer im hintergrund die fäden ziehen, organisieren, aufräumen und den lauf dessen anschieben, was sich auf dem platz nicht nur zum frühlingssingen tut, sondern das ganze jahr über. dankbar und froh…
http://www.labyrinthplatz.ch/labyrinthplatz_zurich/labyrinthplatz_zurich.html