es rauscht in den wipfeln der hohen bäume, der birken und buchen. der frühlimgswind rüttelt sie wach. am boden liegen die, deren zeit abgelaufen ist.
es ist ein lebendiges im sterben der bäume. es ist eine andere stufe des blühens.
rinsherum liegen von grünstem moos bewachsene bäume, vielfarbige pilze haben ihren platz gefunden. eine birke wächst aus dem umgefallenen baum heraus und reicht schon an die drei meter heran. die farne überdecken die erde wie ein teppich.
vom intensiven schauen ermüdet, plumpe ich auf den boden, lehne an einem ast und so, in der sonne, könnte ich lange bleiben…
bäume sind einander zugeneigt, sie stehen dicht beieinander, sie küssen sich, sie lehnen sich an, sie vereinen sich auf immer und ewig.
ein eichelhäher ruft mir zu – ich rufe zurück. ein zilpzalp macht sich mit ausdauer bemerkbar – ich ahme seinen ruf nach. nur wenige vögel, kein anderes tier, begegnet mir. der wind weht heftig, es hört sich gefährlich an, und er weht mal nicht. april. ich schaue nach oben, die äste bleiben wo sie sind.
verschwunden war ich zwischen den grün-grünen moosästen. nun möchte ich reden in ihnen und aus ihnen heraus. wenn mir das gelänge…