E R D E N . . .

FRAUNHOFER NEUBAU KASSEL VI…

ich überlege, ob diese berge von – ja von was denn – also, von verschiedenster beschaffenheit aus geschrettertem von schon einmal verbautem material als ERDEN zu bezeichnen sind.
ich neige dazu sie so zu benennen, da in einer warteschleife von den bauarbeiten pflanzen hervorgesprossen sind, was bei nichtvorhandensein von erde nicht möglich wäre, mit wenigen ausnahmen. von sommerflieder und rainfarn über goldruten und kamille, nachtkerzen, klee und phacelia und grünem, das scheinbar niemals blüht, und vielem mehr.


deshalb bringe ich die erdberge in verbindung mit Claire Pentecost die bei der d13 erden als die neue währung – Soil-erg – benannte. also können diese verschiedenen erdberge nicht völlig wertlos sein. in diesem falle muss fraunhofer aber richtig viel zahlen, damit sie weggebracht und andernorts abgeladen werden können.


also ist mein werk das preisgünstigste. die wolken unterstützen mich – mal wieder – und tun ihr bestes, damit meine bilder – nur von außen gesehen – gelingen. erde und wolken erscheinen mir in schönstem licht, von schneeweiß bis zum tiefsten violettblau, als würden sie ein großes spiel hervorzaubern. es ist fliessend – das spiel – fliesst mir auf und wieder davon. es gilt mitzuspielen, sonst ist es, wie nicht gewesen.
erde und wolken haben eine große entsprechung, oder sind sie gar eins – etwas unzertrennliches. heute erschien es mir so und niemals mehr kann ich sie voneinander trennen – und ich mittendrin…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.