FRAUNHOFER fertig mit BAUEN…

UND WEN INTERESSIERT ES…

der bau ist hochgezogen und fast fertig – bis auf die innenarbeiten.
WIEDERAUFBAU ist so fast vollzogen. ein mensch vom botanischen garten interessierte
sich für das, was ich da mache. und als ich sage, dass der reiz vorbei sei für meine fotoarbeit, sagte er, dass in so einem gebäude doch wunderbare innen nischen entstehen oder entstanden sein müßten.
es gab mir den kick für meine gestrige schau, es so zu sehen. leider fehlten die erhofften nischen für mich. sufian und ich fanden, dass mit pflanzen einiges in nischen umgewandelt werden könnte, ja wenn, wenn die pflanzen dann auch wirklich einzug halten würden. ich werde weiter ausschau halten…


aber diesmal zuallererst die kunst. der wettbewerbs bodenschmuck überzeugt noch nicht – ist auch noch nicht ganz fertig. aber dass die menschen da was erkennen können, glaube ich einfach nicht. die steinsäcke im fünferpack hättens auch getan…

ich finde wieder mal was ganz unvorhergesehenes. die schwarze außenwandverkleidung springt mich an sie als kunst zu outen. sicher werde ich beim nächsten besuch nochmal drauf zurückkommen, da ich sie nun als kunst ansehe.

fortsetzung folgt…

WANDERLIBELLE – PANTALA FLAVESCENS…

EINE BESONDERHEIT IM BOTANISCHEN GARTEN…

aus:
LibellenWissen.de
Andreas Thomas Hein

Der Name Wanderlibelle ist bereits ein Hinweis auf ihre besonderen Eigenschaften. Die Wanderlibellen legen in einer Höhe von 1000-2000m, Strecken von rund 8000 km über den Indischen Ozean zurück. Teilweise wurde von Beachtungen in Höhen von über 6300 Metern (Nepal) berichtet. Jedes Jahr zum Einsetzen des Monsuns fliegen Wanderlibellen in großen Schwärmen bestehend aus mehreren 100 Tieren, von Indien bis nach Afrika. Damit sind die Wanderlibellen aus derzeitigem Wissensstand die Langstrecken-Rekordhalter unter den Insekten.

es ist schon eine besondere art der aufmerksamkeit und geduld erforderlich, um so eine seltene schönheit zu entdecken. sie, die libelle, flog von einem weißen – wohl kalkfleck – auf den anderen und genoß die herbstllichen sonnenstrahlen. diese art war mir noch nie begegnet – ich mußte im netz nachschauen und fand den überaus spannenden artikel. 8000 kilometer über den indischen ozean, dass muß ich mir erst einmal vorstellen. eine denkwürdige begegnung…

foto mirkotu.
danke m.

SIE WAR EINE IKONE…

SO SAH ANREA SAWATZKI EINMAL AUS…

foto: andreas brendel – wikipedia

ich kanns nicht mehr hören
SIE WAR EINE IKONE
SO SAH A. S. EINMAL AUS

diese artikelserie soll sofort gestrichen werden
sie ist so kopflos wie diffamierend
eine frau an ihrem äußeren zu messen
ist menschenverachtend und grenzenlos dumm
das ist rassistisch hoch 3

andrea sawatzki hat vieles geleistet
besonders in ihrer branche
mit ihrem besonderen aussehen wird sie für mich
immer interessanter – sie ist einmalig
wie eigentlich jeder mensch einmalig ist
sie belebt die szene

wir müssen es zu sehen lernen und achten
das alter achten ist in unseren breitengraden
sehr unterbelichtet

letztens im rewe half mir ein ausländischer
junger mann – ich bin 82 –
mein sohn sagte zu mir, dass er anders als bei uns,
das alter schätzt und ehrt,
und dass er das bei uns vermisst

die sichtweisen sensibel halten
und emphatie und hilfsbereitschaft groß schreiben
es wäre grandios

rosadora und danke

EIN GEDICHT KANN MEHR…

KLAUS STAECK…

Klaus Staeck über die Krise der Linken: "Es wäre absurd, jetzt zu Kreuze zu kriechen" - DER SPIEGEL

diese postkarte – entdeckt auf der documenta – riß bei mir eine neue denkzeit an
dass worte für mich ihre bedeutungen veränderten und mein nachdenken an kraft gewann
vielleicht war es für mich der start, dass ich begann gedichte zu schreiben

Klaus Staeck war Teilnehmer der Documenta 5 in Kassel im Jahr 1972 in der Abteilung Parallele Bildwelten: politische Propaganda.
(Er war auch auf der Documenta 6 (1977), der Documenta 7 (1982) und der Documenta 8 im Jahr 1987 als Künstler vertreten.)

 

DER VERSTAND SO SCHNELL…

DER VERSTAND SO SCHNELL,
DIE SEELE SO LANGSAM…
Volkwin Marg
gespräche wegen architektur
niggli verlag


bauvogel

dass ich dieses buch bei medimops fand, war ein geschenk. ebenso, wie volkwin marg es
als geschenk bezeichnet, zu seinem 80sten geburtstag elf gesprächspartner zu finden, die bereit waren, sich mit ihm über architektur im weitesten sinne zu unterhalten. dass er die gespräche aufzeichnen durfte, war das eigentliche geschenk. und dass ich sie nun lesen kann, ist das geschenk an mich weitergereicht.
VOLKWIN MARG begegnete mir zum ersten mal in den baugeschichtlich orientierten filmen von CHRISTIAN BERKEL. zu den gezeigten ereignissen gab  VOLKWIN MARG seine überlegungen zu den sich rapide verändernden bauvorkommnissen ein, die mich durch die so geistreich und von großem wissen zeugenden erklärungen beeindruckten, in höchstem masse. ich machte mir notizen und mußte unbedingt wissen, wer dieser VOLKWIN MARG ist. dass er einer der größten architekten unserer zeit ist, kam in meinen baugeschichtlichen erkundungen nicht vor.
er mag es nicht, sich hervorzudrängen, und prahlt nicht mit seinem wissen – das macht ihn mir sympathisch und vieles mehr… und dass er sich nicht nur um seine baugeschäfte bemüht – es ist eines der größten in der welt – sondern unsere erde als gesamtvorkommnis sieht, läßt mich annehmen, dass er den durchblick in vielen dingen aufweist – und das ist erforderlich und lobenswert.
jetzt reicht es mit den löbnissen – ich werde mich noch eine zeitlang in dem 367seiten buch herumtreiben, es nicht nur lesen, sondern seite um seite studieren. ich wünsche mir viele sich bei mir einschmeichelnde erkenntnis. danke VOLKWIN MARG.

BOTANISCHER GARTEN KASSEL…

8. OKTOBER – IM HERBST…

PLATZNEHMEN BITTE


die gartenlaube herbstlich geschmückt
das durchfallende licht hebt die laune, lädt zum verweilen ein. herbststunden zählen doppelt…

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

den botanischen garten habe ich vergessen zu veröffentlichen. es ist also schon ein paar tage her und leuchtet so in die etwas grauer gewordenen tage.
zu den leuchtenden farben fiel mir auch nicht so recht was ein. ich fand, dass die bilder schöner sind als alle worte.
hier also nachgereicht…

FRAUNHOFER – ENDE SEPTEMBER…

IM GLASHAUS – STEHEN…

liegen oder tanzen. hier gibt es alle möglichkeite, die dir einfallen, wenn, ja wenn… ich werde genau erforschen, für welche zwecke dieser raum eingerichtet und zur verfügung gestellt wird. große veranstaltungen – ja und für welche, ist für mich keine ausreichende erklärung. ich werde nachhaken.

glasfassaden hats außen und innen genug – hinein- und hinausschauen kannst du – aber ist´s auch durchschaubar. bleibt nicht geheim, was da alles geschieht. große gebäude birgen immer ein geheimnis, wie könnten sie sich auch offenbaren, und was würden wir damit anfangen. hinter dem glas fängt das geheimnis an – ist doch spannend, oder…

FRAUNHOFER IM SEPTEMBER 2021 …

2. TEIL DES RUNDGANGS MIT SUFIAN…


sufian trägt hocker und helm für mich, damit ich mich setzen kann, wenn es erforderlich ist. hier sieht es noch aus, als wären die maulwürfe am werk gewesen. kaum zu glauben, dass es rechtzeitig in die gänge kommt.

auch hier noch viel ungereimtes und noch sehr steril. obs nochmal anders sein wird… und vögel oder andere tiere – ich sah keine. einzig ein rotschwänzchen, das mich schon zu abbruchzeiten begleitete, scheint das gelände nach wie vor zu seinem platz zu erwähnen.
vom pärkchen noch keine spur. damit wirds ja vielleicht etwas grüner und heimischer auch für andere vögel und tiere.


aufs dach geschaut schaut es ebenso unfertig aus. ich frage mich, wann er sich endlich einschmeichelt bei mir, der gesamte bau…

der parkplatz noch im arbeitsmodus. säcke mit kantsteinen, baufahrzeuge bevorzugt – für mitarbeiter und gäste noch nicht freigegeben – die bäume unverzagt auf den winter wartend – die hecke prächtig und im satten grün, mit wenigen ausfällen.

das schwarze gebäude von krauss-maffei wegmann gmbh & co. macht sich wieder wichtig, steht stramm in position…


auf der anderen seite vom AA begleitet durch meine gesamte phase der berichterstattung und fast nicht wegzudenken. anfangs war im gespräch, dass fraunhofer evtl…. naja, das scheint sich zerschlagen zu haben. schade, wenns abgerissen würde, ist es doch – das gleichförmige gebäuse, fast ein anklang an das bauhaus. ausserdem hindert es den blick in den leeren himmel gleiten zu lassen. außerdem kam es mir in der gesamten bauzeit vor, wie ein schutz, wie ein sicheres begleitendes…