FERDINAND VON REITZENSTEIN…

12.06.08__FERDINAND DER MALER_III 001

Ferdinand von Reitzenstein – 11.5.1930 – 11.11.2013

27.11.07_FERDINAND_die besonderen teestunden 139

lange zeit stand dieses bild dieses engelsgleichen blonden weissgekleideten mädchens auf den stufen zum ersten stock
es zeigt so sehr die seelenverfassung von ferdinand wie kaum ein anderes
genau in der zeit seines sterbens hat es die grösste entsprechung
es erinnert an die rückkehr des lichtes

es schwingt zwischen lucia der lichtgöttin und dem abendsegen engelbert humperdincks
,abends wenn ich schlafen geh
vierzehn engel (lichtlein) um mich stehn…
die mich weisen
zu himmels paradeisen‘.

das was einem bild seine tiefe bedeutung gibt
ist wenn es im leben eines menschen
hier von ferdinand von reitzenstein
seinen platz gefunden hat
oft ist das nicht zur zeit der entstehung
ferdinand war ein hellsichtiger und weitsehender mensch mit hoher sensibilität für das was andere nicht sehen und wahrnehmen können
dazu bedarf es einer besonderen gabe
diese gabe besass ferdinand von reitzenstein

er konnte es nicht in worte fassen
die worte anderer erschlugen ihn oft wenn sie über ihn hinweg sprachen weil sie glaubten er könne sie nicht verstehen – die zeit war zu oberflächlich und hektisch

er sprach durch seine bilder seine gemälde
15.13.07_ferdinand_stadt 083_weihn_aufgeh Kopie
den buntbelaubten herbstbaum den der schnee überraschte malte er vor 17 jahren – wohl genau in dieser jahreszeit

…..

rosadora

 

8 thoughts on “FERDINAND VON REITZENSTEIN…

  1. Liebe RosaDora,
    einen schöneren Nachruf konntest du ihm nicht machen.
    Er war ein sensibler Künstler und stiller, in sich gekehrter
    Mensch. Aber seine Augen sprachen!
    Einen guten Start ins Wochenende wünscht Dir
    Irmi

  2. Wie schön, deine Worte zu seinem Gedenken! Das Herbstbild ist wirklich von wundervoller Kraft!

    Lieben Gruss,
    Brigitte

  3. das dacht ich gleich als ich es las
    dass ich hier bei dir etwas für ihn finde
    er war besonders
    liebe grüße
    birgit

  4. heute, genau vor 6 jahren.
    schon seit einiger zeit steht nun der „engel“ bei uns im wohnzimmer.
    über die zeit gerettet. er wollte vergehen, ich reinigte ihn sanft.
    neu gerahmt, hinter glas. der alte rahmen war verschwunden.
    wie lange wird er hier stehen?
    alles ist momentan – nichts ewig.
    alex

  5. Ferdinand war ein lieber, sehr sensibler Mensch. Gerne saß er auf der Bank vor der Emmauskirche am Brasselsberg. Dort lernten wir uns 1972 kennen. Ich war gerade 14 Jahre und liebte seine andere Sicht auf die Welt. Durch seine Hörschädigung war seine Aussprache nicht immer leicht verständlich. Wir trafen uns immer wieder auf der Bank, um über Farben und Gefühle in der Natur zu sprechen, aber auch eine Beobachtung und ein Scherz über die Passanten erfreuten uns im Licht der Sommersonne.

  6. Ich besitze aus dem Nachlass meiner Eltern ein paar Gemälde von Ferdinand von Reitzenstein und er malte auch mich einmal als sehr junges Mädchen . Mich würde es sehr freuen wenn diese Bilder in Hände kommen die um diesen Schatz wissen . Ich möchte sie gerne abgeben . Vielleicht können Sie mir einen Interessenten nennen ?
    Mit freundlichem Gruß
    Dr. Kerstin Eckhardt-Peters

  7. Ihr Lieben, ich habe Ferdinand als Kind kennengelernt und er hat mich im Alter von 15 Jahren porträtiert. Ich saß stundenlang in seinem wunderschönen urigen Haus gemeinsam mit meiner Mutter…nachdem meine Mutter nun leider gestorben ist…musste ich an ihn denken und würde soo gerne das Bild von mir mal wieder sehen. Es wäre eine große Freude für mich. Wer mir weiterhelfen kann, bitte unter:yasminschwarze@aol.com melden. Ich mochte Ferdinand von Herzen gern- und er mich …es ist eine schöne Kindheitserinnerung . Liebe Grüße Yasmin

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