… IM STEINBRUCH – EINE GROSSE VERHEISSUNG zum vergrössern anklickennoch nicht ausgetrocknet der wasserlauf, der mich mit seinem grün, den pflanzen, dem gras und den blumen erquickt. erquickung ist in einem steinbruch sehr wichtig zwischen den mächtigen steinmassen. vielleicht hält er sich ja auch, der wasserlauf, übers jahr, weil er von dem basalt geschlürft und wieder ausgespiehen wird. das hoffe ich, das wäre besonders schön.
ein reh springt von mir aufgescheucht davon und lässt sich auch nicht mehr blicken. einen abdruck von seinen hufen habe ich einfangen können.
wirklich betörend das summen der bienen und hummeln, das ist neu. die waren bei meinem letzten besuch am 3. juni noch nicht in aktion.
ich besuche meinen steinkreis und wollte eigentlich nicht weiter und in die höhe steigen. doch nach einer rast auf einem stein und einem kühlen wind packt es mich dann doch noch. ein rüttelfalke zieht seine kreise, kreischt durch die luft. ich fühle mich nicht allein.
diesmal gehe ich einen für mich noch nicht erforschten weg. ich entdecke neue pflanzen. luzerne und wicken – beide noch nicht blühend. eine wilde rose in weiss. zahlreiche lupinen in verschiedenen wachstumsperioden. in den schattenzonen halten sie sich noch eine weile. die mit sonnenstand sind schon verblüht.
die margeriten leuchten vor dunklem hintergrund. hornklee – ein leuchtendes rund. aber am allerbeeindruckendsten sind die kleinen walderdbeeren. ich nasche zwei, drei und geniesse die süsse.
die zahlreichen spinnentiere haben sich verzogen.
ein rüttelfalke zieht seine kreise, kreischt durch die luft. ich fühle mich nicht allein.