d14 MENSCHEN-TREPPENGESPRÄCHE…

FRIDERICIANUM – PAUSE AUF EINEM STUHL…
dann sitze ich, vollkommen k. o., auf einem stuhl, fast im treppenhaus, fast noch im ausstellungsraum des fridericianums. die menschen sprechen mich an, sie denken wohl, dass ich eine beauftragte auskunftgeberin bin – oder wie…
ein paar kommt von oben die treppe hinab und ich frage, was es denn da oben zu sehen gibt (ich weiß es ja – bin da schon zweimal gewesen) mich interessiert, was die leute wahrnehmen, wie sie damit umgehen, was sie denken. sie schaun sich ratlos an, heben die schultern und sagen dann, dass es nicht so interessant sei. aber wir kommen ins gespräch und das geht lange.
ich gebe ihnen einen flyer von meiner bahnhofsausstellung und sie hören, nein sie lauschen fast, und wollen fast nicht weitergehen. als ich sie auffordere – nun geht aber endlich – sagen sie, es ist doch so interessant dir zuzuhören. sie kommen aus ffm. er hat früher hier gewohnt. schmunzelnd trennen wir uns dann doch.
d14_FRIDER_JUNGE LEUTE_II_P1650936 d14_frider_JUNGE LEUTE_SCHUHKREIS_P1650937nein, es ist nicht zuende mit der plauderei. eine gruppe junger frauen, die mir in der ausstellung schon aufgefallen sind. es ist die erste documenta.
vom bahnhof erzählt und meiner ausstellung sind sie ganz hellhören. wo ist das denn. also, sie wollen sie sich ansehen. ist doch was…

… UND GRETEL

d14 – FRIDERICIANUM

d14_FRIDERICIANUM_MENSCHEN_GRETE_20.073mit dem roten kurzgeschorenen schopf ist sie ein hingucker. ich kenne sie von der letzten documenta. da hatte sie in der aue ein kleines steinherz gefunden und ich habs fotografiert. sie erinnert heute dran und sagt, dass sie es aufgehoben hat – und ich habe das foto noch.
wir reden lange und immer mal wieder wenn ich bei ihr vorbeikomme.
interessant wirds für mich als ich vom bahnhof erzähle und sie regelrecht einwirft – da hat meine mutter noch gearbeitet – ja wo – bei den marktständen. da wurde um 4 uhr morgens begonnen, das gemüse und obst sortieren, um es später auf dem markt zu verkaufen. und die bahnbeschäftigten holten sich da ihr frühstück. sie erzählt und erzählt und will vielleicht noch ein altes foto auffinden und mir schicken.
ich wußte von den ständen durch die mir beim fotografieren zuschauenden bahnbediensteten, aber nichts konkretes. und fotos habe ich auch nicht ausmachen können. und nun – na bitte, alles fügt sich und erfüllt sich, mußt es nur erwarten können…

d14-FRIDER_GRETEL_P1650917und zum schluß sagt sie noch – und ROT – das mußte jetzt mal sein und macht die entsprechend kraftvollen gesten dazu.  einfach   w u n d e r b a r …

GESCHICHTE DES TAGES…

d14 – TAGESKARTE MIT SPAZIERGANG …

GEWONNEN

d14_FRIDERICIANUM_MENSCHEN_GEWONNEN_20.072die hüte und die farbig auffallenden roben der beiden frauen haben mich inspiriert, wie sie da über den friedrichsplatz kullerten.

d14_friedrichsplatz_GEWONNEN_P1650878

 

willst du eine geschichte hören… jaklar
also, die reise nach kassel haben wir gewonnen. die tageskarte und eine führung (spaziergang) sind auch dabei. die karten seien hinterlegt, hat man uns wissen lassen. seit gestern irren wir nun umher – von information zu kartenausgabe – aber nirgends weiß man bescheid. das ist die durch und durch gut organisierte documenta 14…
heute nun hat man uns akkreditiert, obwohl wir ja keine journalistinnen oder fotografinnen sind. und jetzt schauen wir mal, ob das funktioniert – also eintritt und documenta führung – was immer das auch beinhaltet.
lustig wird es in jedem fall werden – bei so einem auftakt. lasst es euch gutgehn…

 

MENSCHEN – WORTE…

d14 – UM UND IM FRIDERICIANUM…
jetzt sind mir unter den vielen begegnungen die worte ausgegangen – sie sind noch da, aber tief in mir verborgen. wie soll ich sie hervorholen, – zerren gar…

d14_FRIDERICIANUM_MENSCHEN_SIEGLINDE SCHWEIZ_20.071also
s i e g   l i n d e , dieser zwiespalt – wie geht das – siegen und zwar zart, eben linde, aus der schweiz. wie wir zusammenkullern auf dem liegebett in der auskunft leder meid… sie weiß so viel von der documenta zu erzählen – ich bin begeistert – wie z. b. dieser kontrast zwischen zwei spaziergängen sie beeindruckt hat – der eine jung – und natürlich bringt jede/r seine eigenen vorstellungen mit ein – der andere alt – dr. amman – eben mit so ganz anderen beweggründen. das war schon interessant, sagt sie. und wir reden lange über für und wieder der ausstellungen – sieglinde eher pro – ich eher kontra. dann schaut sie nach ihrem mann, der in der oberen etage einen film schaut – und ich bin weg…

kaffee nenninger. da erwische ich sie – ein paar aus genf – schon wieder schweiz. hier habe ich leider kein foto – die schweizer sind gut vertreten. sie wollen gehn, setzen sich aber noch zu mir, um zu reden. eher positiv.
sie haben eine wohnung gemietet, wo sich mehrere menschen eingenistet haben. das ist spannend wegen der vielen interessanten gespräche. da sie länger bleiben, auch wechsel in der wohnhöhle, auch wechsel in den gesprächen. das ist eine gute möglichkeit. davon gibt es leider nicht so viele.

d14-GESPRÄCHE ZWISCHEN JUNG UND ALT…

joel und tobias – DOCUMENTAHALLE…
d14_DOCU HALLE_JOEL UND TOBIAS_P1650756als ich die beiden knaben vor dem schwarzen bild entdecke, fällt mir die übereinstimmung auf. sie zeigen sich interessiert – besonders joel, der auf eine stelle des bildes zeigt. ich sage, dass es an der stelle spiralt, und das gespräch ist eröffnet.

d14_DOCU HALLE_TOBIAS UND JOEL_I_ 13.073ich war doch bei deiner ausstellungseröffnung, ja mit marlon und noch ein paar leuten.
und über ein paar bilder und die documenta im allgemeinen beschließen wir, uns bei einem kaffee draußen ins freie zu setzen.
da sitzen wir dann – eine ganze weile – reden über manches und insbesondere über die kunst und was sie bewirkt.

d14_DOCU HALLE_JOEL UND TOBIAS_MEHRFACH_ 13.074 als wir zu der naziwand in der neuen galerie kommen und ich von einem besucher meinen alters berichte, der darüber wetterte, dass das immer noch kein ende hat und dass das nicht auch noch in der documenta auftauchen müßte. ich frage tobias, den freund von joel, der aus kiel angereist ist, wie er als junger mensch denn mit so vielen schändlichen erinnerungen umgeht. er sagt, dass er es nicht in sich hineinlasse, abwürge, ehe es ihn erschüttern kann und beunruhigt, weil es ihn sonst umbringe.

d14_DOCU HALLE_MIT JOEL UND TOBIAS_P1650783
ich denke lange darüber nach und denke, dass an stelle der ewigen erinnerei etwas gesetzt werden müßte, das aufbaut, das fantasien auf vorwärtsbringendes setzen sollte, weil das kraft gibt und nicht niedermacht, den jungen menschen eine richtschnur sein könnte. aber das ist nicht so leicht, da fehlen wohl die ideen, und das thema der d13 ruft noch immer den gedanken vom ZUSAMMENRUCH UND WIEDERAUFBAU ins gedächtnis – und zusammenbruch und WIEDERAUFBAUen ist überall…

es wird ein langes gespräch und ich denke, dass gespräche ein wichtiger teil der d14 sind.

d14_DOCUMENTAHALLE…

MIRIAM CAHN – KÖNNTE ICH SEIN…

d14_DOC HALLE_CAHN_AORTA_P1650673 d14_DOC HALLE_CAHN_HÄNDE HOCH__P1650680Miriam Cahns Werk pendelt zwischen extremen Polen menschlicher Emotionen. Ihre inhaltlichen und stilistischen Hauptthemen sind „die Verletzlichkeit des Körpers und die Anziehungskraft von Lust und Gewalt“.[2] Nach Cahns Anschauung hat Moral „sowieso nichts zu suchen in der Kunst“.

d14_DOC HALLE_CAHN_ROSAS HALT_P1650727ein wirksamer schutz…

d14_DOC HALLE_CAHN_SCHLAG INS GESICHT_P1650681es fällt mir schwer, die betroffenheit einer schweizerin anzuerkennen, die die vergewaltigung und die verletzungen des körpers von frauen aus sicherer ferne bemalt, sich zur mitbeteiligten macht, wie sie sagt. sie sitzt in einem sicheren chicen atelier in den bergen – aber vielleicht kann frau das nur aus der sicherheit heraus so offen und provozierend darstellen.

d14_DOCU HALLE_CAHN_MENSCHEN_ 13.072ich weiß es nicht. in dem punkt bin ich ratlos, wie viele der besucherinnen und besucher, die die bilder provokant finden und sie dennoch gebannt anschauen. die reaktionen der menschen sind mir wichtig. ein mann, angeblich auch künstler, findet die bilder anmassend und als zumutung – die können ja nicht einmal gesichter malen – diese emanzen. und ausgerechnet ich bekomme diese ganze ladung ab.

 
d14_DOCU HALLE _CAHN_BLINDFÜHRUNG_13.071ein spiel geht so – man verbinde seiner partner/in die augen, führe sie von bild zu bild, erkläre ihr, was man sieht und wahrnimmt. dann nehme man ihr die binde ab und lasse sie schaun, ob das erklärte für sie ebenfalls zutrifft.
dazu brauche ich nicht die augen zu verbinden – das, was die menschen wahrnehmen, ist auch offensichtlich schon sehr verschieden, gibt genug anlass zur diskussion.
MIRIAM CAHN ist ein hingucker – so oder so…

documenta-Teilnehmerin Miriam Cahn | Kunscht! Video | ARD .

d14_GRIMMWELT – OHJEEE…

DIE KUNST DER VERBLICHENEN…

bruno schulz und tom freudmann-freud – können begeistern – können auch kränken und beleidigen.
die begegnung geht so… ich spreche mit ingrid, der aufsichtsperson im documentateil der grimmwelt, und erwähne u. a., dass dies meine 14. documenta ist.

d14_GRIMMWELT_KÖLN_ULM...P1650426sabina aus köln hat mitgehört und klinkt sich ein. darf ich fragen… es entspinnt sich ein gespräch, das den unmut der gruppe erkennen läßt. warum, um des himmels willen, hat man uns durch die ganze stadt gelockt, um hier nichts, aber auch garnichts vorzufinnden, was sehenswert wäre für eine documenta. und von schulz über tom freud der sprung in die neue galerie, wo reiner sich mehr als belästigt und beleidigt fühlte, immer noch die holocaust- und nazigeschichten um die ohren gedonnert zu bekommen. irgendwann reicht es doch auch mal, sagt er. und ganz schlecht sei ihm geworden beim anblick dieser vielen nazigesichter. er ist ungefähr so alt wie ich – meine generation. und nun langt es auch irgendwann mal. und die neue generation kann sich das auch bei allem dran erinnern überhaupt nicht vorstellen.
ich denke, dass die kreative und kraftvoll nach vorne gerichtete anregung für die neue generation völlig fehlt und um etwas neues zu entwickeln braucht es solche kräfte.
das gespräch hat noch andere aspekte.

d14_GRIMMWELT_MARIAN_FLOYD_07.06 d14_GRIMMWELT_MARIANS FÜSSE_P1650402marian  aus münchen kommt auch aus der neuen galerie daher gelaufen – barfuß. wie er das schafft, frage ich. meine füße sind so empfindlich, dass ich niemals durch die stadt ohne schuhe laufen könnte. er sagt, dass er mit schuhen an den füßen nicht laufen könne.
das ist der einstieg ins gespräch.

d14_GRIMMWELT_MARIAN_P1650401marian ist künstler, das erfahre ich aber erst später, als er mir verraten hat, dass es seine und die seines freundes floyd erste documenta ist und von den werken des bruno schulz voll angetan ist, angerührt sagt er. und auch tom freud vermag begeisterung bei ihm hervorzurufen. er zeichnet auch, daher die begeisterung und die anderen gründe kenne ich nicht. wir reden lange, auch über bildrechte z. b. und meine ausstellung im OFFENEN KANAL. die wollen sie sich ansehn, das klingt hoch spannend.

ingrid, die aufsichtsperson, hat mein feuchtes tuch sichergestellt. sie erklärt mir jedes werk einzeln und  insbesondere, und ihr favorit ist wohl der film von susan hiller – LOST AND FOUND, wo es um sprachen geht, die bedroht oder verloren sind. den schaue ich mir an –

Hiller_Susan.png,1440das andere überfliege ich nur. tom freud und bruno schulz sind lange tot, wie viel zu viele der ausgestellten künstlerinnen und künstler, sind für das grimm museum interessant – aber für eine documenta fehlt ihnen das format und die aussagekraft. schulz geschichte kann anrühren, aber das ist ja nicht der sinn einer kunstausstellung. und die märchen von freud haben sicher nur relevanz aufgrund ihres bekannten onkels siegmund freud…

unter diesen umständen und bedenken – was ist kunst – kunst ist alles und nichts – kunst ist das, was ich dazu mache(n kann). aber reicht das…

HALTESTELLE HAUPTBAHNHOF UNTERIRDISCH…

BEGEGNUNGEN UNTER DER ERDE…

die haltestelle HAUPTBAHNHOF irritiert. es war nie eine station des hauptbahnhofs, sondern eine strassenbahnhaltestelle mit der bezeichnung HAUPTBAHNHOF…
d14 _BALLANCE_UNT. BAHNHOF_P1650353d14_zeichnerinnen_UNTERIRDISCHER ALTER BAHNHOF_06.07
zuerst die zeichnenden frauen aus frankfurt. sie hocken am boden, sitzen am rande des bahnsteigs – sie beleben diesen ort mit ihrer anwesenheit. zeichnen – das ist ein workshop zur documenta – schauen- genau schauen, und sie lassen ihre blicke schweifen. jede wagt einen eigenen ausschnitt.
sie absolvieren ein freiwilliges soziales jahr – das gibt es also auch noch in der heutigen zeit… natürlich sind wir im gespräch und ich verrate ihnen ein bißchen von kassel, ein bißchen von der documenta, welches meine 14te ist. schöne details haben sie festgehalten…

d14_GRAFFITO_UNTERIRDISCHER ALTER BAHNHOF_06.071 d14_TEXTE_UNTERIRDISCHER ALTER BAHNHOF_06.075

dann die drei schweizerinnen. ich erkenne sie an ihrem akzent. und gleich haben wir ein interessantes gespräch – ich habe fast 10 jahre in der schweiz gelebt – über die beziehung schweiz – deutschland. nein, ich habe nicht so günstige auskünfte – viel nationales, viel deutsch- und fremdengehässiges und und und…
sie finden, kassel ist eine offene stadt – wenigstens das…
d14_BEGEGNUNGEN_UNTERIRDISCHER ALTER BAHNHOF_06.074mit einer frau, die mit einer gruppe aus giesen – glaube ich – unterwegs ist, komme ich über private dinge ins gespräch. wie sich xaipete ausspricht und was es bedeutet und dass ich das griechische nicht beherrsche, obwohl….
sie geht meinem sprachunvermögen auf den grund, wie es mit dialekt ist. hier spricht man kassseläner platt und ich mag es nicht, weil….
wir reden lange, dann kommt ihre gruppe und sie ziehen weiter…

und dann das paar aus frankfurt. ich sage, dass ich menschen mit so großen sonnenbrillen später nicht wiedererkennen kann. und th. schäkert, zieht die brille ab und fragt, und so… lupft den hut, und so… nein, besser mit hut…
undsoweiterundsofort…

d14_KLASSENDEMO_UNTERIRDISCHER ALTER BAHNHOF_06.072 d14_PLakate_UNTERIRDISCHER ALTER BAHNHOF_06.073

NAMEN UND STEINE…

TOM FECHT vor den stufen des FRIDERICIANUM…
von leben und tod

TOM FECHT_neben dem DENKRAUM_P1590587nein, er bewacht sie nicht, tom fechts steine, die schon seit einer ewigkeit, genau gesagt, seit der dIX, vor den stufen des fridericianums postiert sind. wahr scheinlich ist er nur drüber hinweggestolpert, wie  so viele, die ich auf die steine aufmerksam mache – die hab ich noch nie gesehen. sehen ist eine individuelle sache, man sieht nur, was man sehen will, und das oft nicht einmal.

TOM FECHT_DENKRAUM_P1590586ich scheine eine stolperin zu sein – nie komme ich über die denkraumsteine einfach so hinweg – wieder und wieder lese ich die namen, denke, dass die achtsamkeit, was aids anbetrifft, eher zurückgegangen ist. doch es ist eine tatsache, die den menschen auch heute noch zu schaffen macht.
DENKRAUM – also denk mal…
Tom Fechts TiefenZeit im Museum DKM
1988/89 begann TOM FECHT das Projekt „Denkraum“ zu entwickeln. Anlässlich der Documenta IX entstand das „Mémoire nomade“ („Namen und Steine“). Damit erinnert der Künstler an Menschen, die an Aids gestorben sind. Aus einem geografischen Netz von über 40 temporären und festen Installationen, die zwischen 1992 und 2000 entstanden sind, geht es Tom Fecht darum, ein „nomadisierendes Gedächtnis und ein europaweites Epitaph des Gedenkens und der praktischen Solidarität mit HIV-infizierten Menschen“ zu schaffen.
…Tom Fecht kehrt damit das allgemeinmenschliche Anliegen hervor, das sich im übrigen auch in den unbeschrifteten Steinen widerspiegelt. Diese mögen für die anonymen aber auch künftigen AIDS-Opfer stehen. Das Gemeinsame der Steine ist ihre gleiche, aber eben darin individuelle Form ­ eine Metapher für die Einmaligkeit eines jeden menschlichen Individuums.
TOM FECHT eröffnete damit einen DENKRAUM, der von Tod und Leben handelt.

d14_BILD AN BILD AN BILD…

NOMIN BOLD_OTTONEUM…
d14_OTTONEUM_BOLD_P1600214sie sind selbst ein kunstwerk – sage ich zu der frau, die fasziniert vor einem der bilder von nomin bold steht. und ich frage sie, was es für sie so interessantes zu sehen gibt. und sie erzählt von dem ineinanderweben der kleinen bildteile und alles ist mit allem verbunden.

d14_OTTONEUM_BOLD_I_GANZ_P1600220 d14_OTTONEUM_BOLD_II_P1600216jetzt brauchte ich einen stuhl, um mich vor einem der bilder zu postieren und genau zu schauen. die sind hier nicht erlaubt – ich weiß, ich weiß – und verstehe es dennoch nicht.
die faszination ergreift auch mich – wunderbare unzählbar kleine bilder greifen ineinander, werden zu einem ganzen. so schnell kann ich gar nicht erfassen, was da alles passiert.

d14_OTTONEUM_BOLD_DRACHEN_P1600218 d14_OTTONEUM_BOLD_SANDMANN_P1600223der drache gefällt mir am besten und erst das sandmännchen – und und und…
danke, A., ohne den hinweis wäre ich an den bildern vorbeigelaufen.

d14_NOMIN BOLD_TEXT_P1600215