DIE DUNKLE SCHÖNE UND IHRE URWALDWESEN…

URWALD SABABURG – REINHARDSWALD
diesmal gab es eine mich glücklichmachende begegnung mit meiner
DUNKLEN SCHÖNEN

DIE DUNKLE SCHÖNE UND IHRE URWALDWESEN (2011)

fast hatte sie sich gänzlich verabschiedet, indem sie unzählige kleine bäume um sich herum scharte, um nicht – wie schon einmal passiert – von unbedachtsamen menschen verletzt zu werden.
doch gestern dann das unerwartete
ICH KONNTE ZU IHR HIN UND SIE FREUDIG BEGRÜSSEN
das war eine wiedersehensfreude. all die jahre habe ich sie nie vergessen und von ihr oft und gern erzählt. ich werde sie – solange das möglich ist – ihrerseits und meinerseits
bald wieder besuchen.
13 jahre – seit 2012 – hat sie ihre urwaldwesen nicht verlassen.
schau – wie sie mit ihrem tier noch immer dicht zusammenste

U R W A L D am 1. MAI …

es ist das, was wir sehen,
an das wir unser herz binden,
was uns die besonderen ereignisse schenkt,

wovon wir lernen.
schrieb ich einmal

und wie es sich mir immer wieder zeigt
grün belebt ungemein
grün gibt eine besondere kraft
und heute ist sogar die luft – der duft vom grün beflügelt
schwingt sich hin zu mir –
genau in mein herz
macht mich froh
macht mich heiter
auf ganz besondere weise
g r ü n w e i s e –
ob es die gibt
grün belebt nicht nur mich
sondern auch die ganze natur
sie ist wie neu

und immer wieder neu
ist auch mein schauen und mein sehen
urwald – uralt und das hat es ja auch alles dazwischen
grün – uralt – uraltes grün – grünes uralt
das ist eben urwald alles in allem
und grün sowieso

TAG DES BAUMES 2024…

Der 25. April wurde erstmals 1952 als Tag des Baumes zelebriert 
und hierzulande von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald ins Leben gerufen. 
er soll die Gesellschaft auf die große Bedeutung des Baumes aufmarksam machen
und aktiv dazu anregen, sich für den Erhalt der Wälder und Bäume einzusetzen.
25.04.2022
es kann doch kein ZUFALL sein, dass ich ausgerechnet am TAG DES BAUMES
nach  langer zeit mal wieder den  U R W A L D  betrete. ich wußte nichts vom TAG DES BAUMES. sie haben mich wohl gerufen – MEINE BÄUME – die ich seit jahren wieder  und immer wieder besucht habe. sie zeigen mir überdeutlich, dass sie unsere hilfe brauchen (und wir ihre). dieser gegenseitige austausch ist wichtig, um zu verstehen, um leben, um welt zu verstehen, wenn gleich mir das sehr sehr schwierig scheint.
gleich beim eintritt in den urwald ein verzweifelter hilfeschrei und hinweis. ein baum, der mir jahrelang seine kräftige gestalt darbot, liegt langgestreckt am boden – schreit – schau mich an.
ich schaue – schaue genau und der BAUM ist immernoch baum. fast noch deutlicher in seiner hingebung mir zeigend, dass auch dies dazu gehört, dass kommen und gehen erst das ganze bild ergeben – alles in allem – alles gehört dazu. dieses verständnis vermögen wir menschen kaum aufzubringen. wir wollen leben – am liebsten ewig. doch das bild, 
das sich ständig erneuende, es gäbe es dann so nicht. verstaubt und hinfällig – ob uns das einsichtig werden liesse. dieses kreisen – dieses stirb und werde – dieses immerwieder neu – ist es nicht ein segen.
also mein baum zwingt mich zu verstehen, zwingt mich zu boden auch, damit ich ihm nahe sei. fast fühle ich mich so geborgen.
das zarte doch kräftige grün erhellt meine seele. wie ein kleiner pilz das zum ausdruck bringt. nie sah ich bisher einen soo grünen pilz – scherze, dass es wohl eine neue sorte sei und darf ihn mitnehmen – als bild. als bild kann ich mir dieses üppige grünen immer wieder vergegen-wärtigen.
ich schaue ihn mir an und erkenne, wie er dem baum auch in seinem jetzigen daseinszustand treu geblieben ist. und konnte er von seiner derzeitigen lage sogar profitieren und erst seinen augenblicklichen ausruck erhalten. und da ist es doch – das wort BAUMPILZ – eine symbiose.
 

URWALD SABABURG REINHARDSWALD…

HAAREIS AM TOTHOLZ …

URWALD_SCHAUMGEFROREN_IX_P1600559foto rosadora

vor jahren schon fand ich diese merkwürdigen zaubereien im urwald an einem todholzstamm. herumgefragt, was das für eine bewandnis hat, bekam ich keine passende antwort.

dank NABU bekam ich heute den tip und einen bericht über das geschehen:

`…darüber hinaus besteht in der kalten Jahreszeit an manchen Stellen mit etwas Glück die Möglichkeit, Haareis zu entdecken. Hierbei handelt es sich um feine, dicht beieinanderstehende Eisnadeln, die sich unter bestimmten Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen auf Totholz bilden, sodass es aussieht, als würden daran weiße Haare wachsen. An der Entstehung dieser „Eiswolle“ ist wahrscheinlich ein Pilz beteiligt.`

mich hat es so entzückt, dass ich mich heute noch daran erinnere und ich denke mal wieder: alles fügt sich und erfüllt sich, mußt es nur erwarten können…

URWALD – MEIN BAUM – 11.11.2021 …

IMMERHIN…

finde ich ihn noch wieder – MEINEN BAUM – aber so wild und verlassen habe ich ihn mir nicht vorgestellt. der farn hat die oberhand und vielleicht weicht der ja zum winter hin noch ein wenig, damit ich eine blasse ahnung habe, wie unbeirrt und strahlend MEIN BAUM sein enden begann. sein strahlen ist gänzlich versunken und es ist, als habe er sich nun damit abgefunden, der erde gleich gemacht zu werden – durch nicht endenwollende wetter, niederschläge – wortwörtlich genommen, der erde näher als dem himmel, meiner bewunderung entzogen. ich muß gestehen, trauer umfängt mich, habe ich doch bisher irgendwie schutz gesucht und gefunden. das spiel ist aus – es ist vorbei. mein baum bleibst du trotzalledem und in nieendender bewunderung.

gestern war ich nach langer langer zeit mit mirko wieder mal im urwald
mirko hatte mir mein wägelchen auf der straße
parallel zu meinem baum aufgestellt
damit ich in der zeit, in der er das auto zum parkplatz fuhr
mich dort absetzen konnte
aber das hielt nicht
mit stock stakselte ich hin zu meinem baum
über farn und gewächse ohne weg und weisung
war danach fix und fertig
mirko sammelte mich wieder ein
s. blog

das wars dann auch schon
einen gang in den urwald konnte ich nicht mehr

wir haben dann noch an der saaaababurg gehalten
und geguckt, was sich da so tut
tut sich aber nichts – verdammmmmmt

mit frau aus korea und mann aus london
die dort ein paar tage verweilten
haben wir noch angenehm geredet
ich mein kärtchen abgegeben
damit die den urwald und drum und dran
wenigstens nachlesen und -schauen können

ich schreibe mindestens eine mail
sagte er – und ich warte drauf

das wars für gestern

also wie du siehst und liest
es hat geklappt und war wunderschön
ich war glücklich, mal wieder bei meinem baum gewesen zu sein
vor allem wage ich für nichts sonst so eine anstrengung…
ja bäume…

aber wer nicht weiß, dass unter dem ganzen gewürge
ein baum liegt, findet ihn nicht, weiß von der ganzen geschichte
einfach nichts – gut so – so ist es meine geschichte
und dies ganz allein

URWALD NOCH IMMER…

diesen text konnte ich nicht sausen lassen
er brachte mich in gegenden, in denen ich einst zuhause war
und mehr als das – er erweichte mein herz aufs neue…
VOM WEG AB…

P1060405_VOM WEG

den genauen zeitplan kannte ich nicht. ich machte mich auf den weg und fragte mich, wohin er mich führen würde und was das ganze soll.
laufen, schneller voran kommen und um das zu erfahren, war nur eine möglichkeit. ich entschied mich für das schlendern, machte immer mal wieder eine pause zwischendrin und wich ab und zu vom weg ab.
dabei merkte ich, dass das abweichen einen besonderen reiz hatte. es gab dinge zu sehen, die ich an keinem weg hätte finden können. menschenleer war diese gegend sowieso. meine neugier wurde befriedigt und das ist der grösste anreiz für abweichungen.
ich begann sie zu lieben.
so war ich vom weg abgekommen und das machte mir spass, bereitete mir ein riesiges gefühl von freiheit – frei von alltäglichem, frei von verpflichtungen, frei auch von lästigen begegnungen, sogar frei von gedanken. zwar liefen da welche in mir herum und um mich her, aber die nahmen so völlig andere gestalt an als üblich. sie eröffneten mir einen neuen aufenthaltsort für meine fantasien. ja, fantasie war üppig vorhanden. das machte vielleicht dieses auffällige grüne grün um mich herum. ich liess mich fallen. das tat unheimlch gut. alles um mich herum war leicht. es begleitete mich, flog sozusagen mit mir. wir hatten grosses vertrauen zueinander, diese wahnsinnsgrüne fantasie und ich.
plötzlich wurde es lebendig um mich herum. urwaldwesen hängten sich an mein geschlender und zwangen mich zu noch grösseren pausen. sie wendeten keine gewalt an, sie fesselten mich auf besondere art. es entstand ein dialog mit märchenhaftem gebaren.
ich fühlte, dass dies mein ort war und ich zögerte, auf den mir vorgegebenen weg zurück zu gehen. diese urwaldwesen ermunterten mich es trotzdem zu tun. ich könne doch jederzeit wiederkommen. das tröstete mich sehr und ich versprach wiederzukommen – immer wieder.

rosadora

WALD-ENGELWURZ…

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ein älterer beitrag fiel mir dazu ein…

E N G E L W U R Z . . .  auch angelica

in einem beet von pierre huyghes „untilled“ entdecke ich eine pflanze die mir vom namen her nicht bekannt ist
ich schaue nach
ENGELWURZ

eine pflanze die mich begeistert und ein name der mich fast umhaut E N G E L W U R Z
das muss ich mir ersteinmal bildlich klar machen
engel – himmel
wurz(el) – erde
sie verbindet irdisches und himmlisches mit ihren wirkkräften

hat man erst einmal etwas erkannt
begegnet es einem und erkennt man es immer wieder
mit ina und re die zur dOCUMENTA 13 nach kassel gekommen sind
gehen wir im ilyssia essen
ich komme gar nicht hinein in den laden
rechts und links neben dem eingang
in einem grossen blumenkübel ENGELWURZ
als würde es die arme ausbreiten
und rufen – ach da bist du ja (wieder)
ich bin so erstaunt dass es mir die sprache verschlägt

und dann weiss ich es jedesmal wieder ENGELWURZ

ein erzengel soll einem mönch zu zeiten der pest
diese pflanze verraten haben

die engelwurz – auch angelika genannt – ist eine eindrucksvolle erscheinung
wie sie wohl hier in das kompostloch gekommen ist
sie überragt mich bei weitem – ich muss zu ihr aufschauen und tue dies mit grosser neugier und aufmerksamkeit
sie hat eine eindrückliche sprache die meine seele stärkt und lockt mich bei jedem besuch alle paar tage zu sich hin
lebenskraft vermag sie zu erneuern
ihre ausstrahlung überwältigt mich
wie sie zum licht will und selbst diese lichte ausstrahlung schenkt
ihre samen hält sie wie mit fingern weitgespreizt gegen die sonne
ich lege ein paar von den samen auf meine zunge und lasse sie wirken
sie öffnet mein herz schenkt mir zuversicht und freude
engelwurz wärmt meine seele

sie braucht drei jahre um ihre blüte und grösse in voll zu erleben
die dann ihr innewohnenden kräfte erzählt sie uns in vollem rausch und ich gerate mitten hinein

ihre dreigeteilten blätter ordnen sie der zahl drei zu
drei ist eine alte heilige zahl

„Sie war das Symbol der dreifaltigen Göttin in ihrer Gestalt des jungen Mädchens, der reifen Frau und der Greisin. Symbol der drei Phasen des Lebens von Wachstum, Tod und Wiedergeburt. Eine Trinität, die untrennbar miteinander verbunden ist. Und vielleicht weist uns die Angelika darauf hin uns dem Lebensfluss hinzugeben, die Phasen des Werdens, Wachsens und Vergehens anzunehmen. Ihre Kraft, so wird berichtet, schützt in Zeiten von Krisen und Veränderung und begleitet und stärkt uns in Transformationsprozessen.“

siehe auch
http://www.heilpflanzenkunde.blogspot.de/

URWALD – URALT …

ALTWERDEN – WIE DER WALD…

JETZT GEHT ES WIEDER LOS…

wenn ich auf meinem sofa liege, formuliere ich ganze ergüsse über das alt- und älterwerden,
und wenn ich an meinem mac sitze und sie aufzeichnen will, lassen sie sich nicht mehr sehen. ich weiß nicht, wo sie sich verbergen. mein gehirn wird mir mit zunehmendem alter schleierhafter – im wahrsten sinne des wortes. und so zwinge ich heraus, was ich im geheimsten winkel meines gehirns noch herauskratzen kann.
mit sechszig habe ich noch locker geschrieben über das älterwerden. aber je älter ich werde – und das ging in meiner erinnerung rasend schnell – dass ich nicht nachkommen konnte mit meinen gedanken. rasend schnell geht jetzt das älterwerden und es ist gleichermaßen eine freude, einen tag und noch einen erleben zu können, und adererseits eine große trauer darin, die dinge nicht mehr so handhaben zu können, wie es vor noch etwa zwanzig jahren gegangen ist.
aus diesem gewesenen heute zu schöpfen, reicht einfach nicht aus und erreicht die fülle des erlebten nicht annähernd. da ich den grad meiner erinnerungen immer klein gehalten habe, sind die letzten jahre besonders present, und ich laufe quer durch den urwald und die orte, an denen ich mich so lebendig fühlte, falle und stehe wieder auf, fotografiere und erblicke schon das nächste bild, gelange tiefer und tiefer in den wald hinein und bin ganz wald, ganz baum, ganz moos, ganz licht, ganz sonne. alles ist um mich und ich bin in dem alles, bin alles und nichts.
und noch einmal mensch werde ich des nachts, wenn ich an die orte zurückkehre und die bilder noch einmal vor mir auftauchen und mich aufs neue fesseln. ich werde ganz wald und die nacht wird ganz wald. er begleitet mich in meinem schlaf und die träume werden grün – sehr grün.
all das geht nun nicht mehr. ich kann nicht mehr – ich kann nicht mehr durch den wald springen, bin den bäumen und pflanze nur noch gedanklich nahe. und oft denke ich, wenigstens das, wenigstens durfte ich ihre bekanntschaft machen und oft mehr. ihre nähe zu mir, meine nähe zu ihnen – es war und ist ein fast unvorstellbares erleben.
und ich sah sie noch fallen, sah, wie das alter auch ihnen zusetzte – fast synchron mit meinem zerfall. es macht mich traurig, das mitzuerleben und es tröstet mich gleichzeitig. würdevoll nehmen sie ihr schicksal an, majestätisch fallen sie in sich zusammen und bleiben noch lange an ihrem ort.
das alter bei menschen und bäumen ist ein so sehr unterschiedliches, dass ich an ihr langes leben und damit erleben, an ihre weisheiten und handlungen einsichten zu erkennen glaube, die mir bei meinem älterwerden hilfreich sein können.
die krankheiten und damit einschränkungen, die bäume im laufe ihres lebens hinnehmen, machen es oft für menschen nicht unbedingt sichtbar und lange noch ist ein ablebender baum für mich noch baum, und tröstet bis zuletzt und oft noch darüber hinaus.
einen baum besuche ich regelmäßig, so wie man vielleicht ein grab eines menschen besucht, und ich habe mit ihm so unwahrscheinliches erlebt, dass es mir für mein sterben ausreichend trost geben müßte. aber ich bin ein mensch und kein baum – und das trennt uns wieder. das verbindende ist auch gleichzeitig das trennende. das muß erst mal in mein kleines menschenhirn hinein.
ich konnte zuletzt durch meinen baum hindurchkriechen und nun ist er anfang diesen jahres ganz zusammengebrochen. nach dem tod kommt das vergehen.
wir menschen begegnen unserem vergehen, indem wir es durch das feuer beschleunigen und vorwegnehmen. mein baum, wartet die zeit seines vergehens unwahrscheinlich geduldig ab. und noch immer ist er mein baum. wenn ich mein baum sage, meine ich nicht den, der er einmal war, aufrecht und stolz, sondern wie er nicht versucht, seinem wedegang mit anfang und ende zu entgehen und vielleicht sehnsüchtig darauf wartet, erde, wieder erde zu werden, aus der er hervorging. auch ich möchte zu erde werden und ihm in dem seinszustand begegnen und ihm sagen, dass er mir hilfe und trost war.
und DAMIT HÖRT ES WIEDER AUF. – obwohl es noch nicht zuende ist…

rosadora
15. juli 2021

INITIIERT UND DURCHGESTANDEN…

MEIN BAUM – URWALD SABABURG…

URWALD MIT SYLVIA_INITIATION_IV_06.054

URWALD MIT SYLVIA_INITIATION_III_06.055

URWALD MIT SYLVIA_INITIATION_I_06.057URWALD MIT SYLVIA_INITIATION_II_06.056nun ist die initiation durchgestanden – abgerundet sozusagen. nun kann ich andere einweihen in meine geheimnisse. bisher habe ich sie immer für mich behalten – meine kraftorte. es ist ein sehr bewusster akt. ich werde wählerisch sein wen ich da herein lasse.
sylvia war die erste. sie hat auch die fotos gemacht. wie sehr sie begeistert und ergriffen war kann ich an der anzahl der fotos erkennen…
ich denke dass sie den AKT für sich entschlüsseln konnte – dass der einstieg in den wald für sie gelungen ist – schließlich heißt sylvia die waldfrau – das erschließt unweigerlich – und verpflichtet…

mir war dieses immer wieder neu geborenwerden diesmal beschwerlich. die kraft reichte heute nicht für den ganzen geburtskanal. bei meiner ersten geburt bin ich wohl hinausgesprungen oder geflutscht in dieses leben. da muß ich die fehlenden anstrengungen jeweils nachholen und je älter und unbeweglicher mein körper wird desto schwerer fällt der äußere akt. gedanklich und seelisch flutscht es noch sehr gut…
danke sylvia dass du dich so eingefügt hast. es war nie sperrig und wir hatten freude und guten austausch. danke.

fotos: sylvia hagenbach

 

URWALD RUNDGANG…

INSPIRATION…

da, wo  ich früher 300 fotos machte, mache ich heute 3. schlecht laufen bedeutet auch schlecht sehen…

das alte herz hat sich meinem angeglichen – ist noch erkennbar


in der vergänglichkeit sind alte spuren erkennbar, schaffen neue tatsachen…


ermutigend der in frischem grün heranwachsende riese…

URWALD – mal wieder…

IM FRÜHJAHR…

das ist ein schönes bild, sagt mirko,
und dass die wappeneiche, die den jahren zum opfer fiel,
nicht allein ist – dass der junge grüne baum sie begleitet –
und dass bäume sich immer gegenseitig helfen –
und dass sie mehr wissen als wir menschen…

das gefällt mir, dass er das so sehen kann, und fast tröstet
es mich so auch.

von der vorderseite sieht man den ganzen schaden.
aber das E-chen hat sie auch ganz fest bei sich behalten.
immer haben wir nach dem E-chen ausschau gehalten.
ein wahrer schatz.

und die hexe stelle ich hintenan,
obwohl sie mal maßgeblich dafür war,
ob ich den urwald besuchen darf oder eben nicht.
immer durfte ich.
es tut mir weh, sie so zu sehen.
nicht ganz so harte winter scheinen keine garantie dafür zu sein,
dass den bäumen nichts geschieht.
sie schreit und ich erhöre sie und ich danke ihr dafür,
dass sie so lange durchgehalten hat,
mir immer das willkommen zugeraunt hat.