the days hold promises
the skies above are blue
in the air doves fly
the time has cometo
love all our dreams
are on their way
die Tage halten Versprechen
die Himmel sind oben blau
in der Luft fliegen Tauben
die Zeit hat cometo
liebe alle deine Träume
sie sind auf ihrem Weg
Category Archives: F R A U E N
CAROLYN CHRISTOV-BAKARGIEV DIREKTORIN of GAM 2016…
Carolyn Christov-Bakargiev appointed Director of GAM Torino and Castello di Rivoli
The Board of Trustees of Fondazione Torino Musei and of Castello di Rivoli announces the appointment of Carolyn Christov-Bakargiev as Director of Castello di Rivoli Museo d’Arte Contemporanea and GAM – Galleria Civica d’Arte Moderna e Contemporanea di Torino, commencing on January 1, 2016.
Christov-Bakargiev succeeds Danilo Eccher and Beatrice Merz, who acted as Directors of GAM (from 2009 to 2014) and Castello di Rivoli (from 2010 to 2014), respectively.
„We are delighted that Carolyn Christov-Bakargiev has agreed to become the new director of both museums,“ said Patrizia Asproni, President of the Fondazione Torino Musei Board. „Her experience in international cultural institutions, her curatorial leadership and extensive knowledge of the art world, as well as her scholarly credentials, are a great fit for the new course of GAM Torino and Castello di
Rivoli.
“I am honored and pleased to serve as director of two institutions as wonderful as GAM and Castello di Rivoli, and to take part in the process of configuring their merger,” stated Christov-Bakargiev. “I would like to thank the Fondazione Torino Musei and its President Patrizia Asproni for entrusting me with this task. The outstanding collection of contemporary art and unique historical galleries of the 18th-century Rivoli castle, located on the foothills of the Alps in the Piedmont region, has been home to many ground-breaking exhibitions since its opening in 1984. The broad 19th-, 20th- and 21st-century collections of the GAM, hosted in an avant-garde 1950s building, represent the memory of modernity for the industrious city of Turin since the opening of its first city museum in 1863. The bringing together of these exceptional institutions prompts a number of important questions. At this moment in history, characterized by the digital revolution and great scientific progress, but also by the abstraction of experience in the virtual realm and the contradictions of globalization and environmental crises, how can we poetically imagine through art and its alliances with other fields – the sciences, storytelling, philosophy, amongst others – a new set of worldviews for the 21st century? How can such broad questions be made commensurate with the particulars of our daily lives? What is the role of a museum today, and how can it provide for and be nurtured by its local community and art lovers worldwide and – especially – by the artists without whose creations our cultures would be unimaginable? Before taking up the post of director of both institutions on January 1, 2016, I will reflect on these questions during a period of great anticipation and preparation.”
Christov-Bakargiev was appointed from a list of candidates proposed by an international panel including Gabriella Belli, Director of the Fondazione Musei Civici of Venice; Bernard Blistène, Director of the Musée national d’art moderne – Centre national d’art et de culture Georges Pompidou, Paris; and Francesco Manacorda, Artistic Director of Tate Liverpool. She was selected from amongst 171 applicants.
Carolyn Christov-Bakargiev (Ridgewood, New Jersey, 1957) is one of the most authoritative contemporary art curators. She is drafting the 14th Istanbul Biennale (2015) and is Distinguished Visiting Professor in Art Theory and Practice at Northwestern University, Evanston IL (2013–2015) as well as Getty Visiting Scholar (2015). Previously, she was Artistic Director of dOCUMENTA (13) (2008–2013), interim Director of the Castello di Rivoli Museo d’Arte Contemporanea (2009), Artistic Director of the 16th Biennale of Sydney (2006–2008), Chief Curator of Castello di Rivoli Museo d’Arte Contemporanea (2002– 2008), and Senior Curator at MoMA P.S. 1 in New York (1999–2001). She is the author of many books including Arte Povera (1999, Phaidon Press) and has curated important exhibitions, including Faces in the Crowd (2005), William Kentridge (2004), Pierre Huyghe (2004), Franz Kline (2004), The Moderns (2003), Animations (2001), Janet Cardiff: A Survey of Works including collaborations with George Bures Miller (2001), Around 1984: A Look at Art in the Eighties (2000), and Greater New York (2000).
The press conference on the appointment of Carolyn Christov-Bakargiev will take place on Tuesday, September 15, 2015.
Rhiannon Pickles pr cristina@picklespr.com +44 7925 810607
FRAUENTAG …
LOUISE BUORGEOIS in münchen…
LOUISE BOURGEOIS
im
HAUS DER KUNST MÜNCHEN
27.2.2015 BIS 2.8.2015
VERNISSAGE DO. 26. FEBRUAR 19 UHR
STRUKTUREN DES DASEINS: DIE ZELLEN
„Die ‚Zellen‘ repräsentieren verschiedene Arten von Schmerz: physischen, emotionalen, psychologischen, geistigen und intellektuellen Schmerz … Jede ‚Zelle‘ befasst sich mit dem Genuss des Voyeurs, mit dem Reiz des Sehens und Gesehenwerdens. Die ‚Zellen‘ ziehen sich entweder an oder stoßen einander ab. Es gibt diesen Drang, sich zu verbinden, zu verschmelzen oder zu zerfallen.“ (Louise Bourgeois, 1991)
DIE ZELLEN sind ein weitaus schwerer zu erfassendes ansinnen von LOUISE BOURGEIOS als ihre MAMAN – ihre übergrossen spinnengestalten – sie sieht die spinne als wohlgesinnte behüterin – die sind über die halbe welt verstreut und erfreuen sich grosser beliebtheit (auch ohne hintergrundwissen). den sog dieser spinnentiere erfuhr ich 2002 in bregenz, wo louise bourgeois das ganze kunsthaus belegte – wirklich schon diese tatsache beeindruckend.
doch ebenso stark beeindruckten mich seinerzeit die CELLS. ich deutete gefangensein und schutz gleichermassen. sie waren mir von der documenta IX (1992) und documenta 11 (2002) her bekannt. aber seinerzeit hatte ich die volle bedeutung nicht erfassen können. sie erschloss sich mir erst im zusammenhang mit ihrem gesamtwerk, dem ich mich erst viel später zugewendet habe.
louise bourgeois ist mir eine der grössten und wichtigsten künstlerinnen. die kunstszene wurde erst spät auf sie aufmerksam, doch in anbetracht ihres hohen alters – fast wäre sie hundert geworden – war es noch rechtzeitig genug. ihr umfangreiches werk – sie arbeitete bis zuletzt – ist nur im zusammenhang zu verstehen. zu viel tiefgründiges wird beim betrachten und herausnehmen einzelner teile falsch interpretiert. ihr werk ist ein einziges ganzes für mich und steht für ihr ganzes leben.
Die Ausstellung im Haus der Kunst vereint die größte Anzahl von „Zellen“, die je zusammen gezeigt worden sind. Damit widmet sie sich einem Schlüsselaspekt in Bourgeois‘ Schaffen und untersucht die begrifflichen, architektonischen und psychologischen Akzente, die die Künstlerin mit den „Zellen“ gesetzt hat.
LOUISE BOURGEIOS
* 25. Dezember 1911 in Paris; † 31. Mai 2010 in New York City
STARKE FRAUEN…
skulpturen von EVA MARIA FREY – noch bis 7. februar 2015 im dez einkaufszentrum
DAS SCHÖNSTE AN MIR BIN ICH…
wir treffen uns zwischen den starken frauen und stellen fest – wir gehören dazu und wir lachen uns kaputt. starke frauen sind gemütlicher als hungerhaken – schnell sind wir im gespräch. peter möchte so eine starke frau haben, fragt nach dem preis – na, die stehen doch dran. achso. und wie schwer ist so eine madame. kann man die anheben. ich versuchs mal. ja, das traue ich dir zu. ich versuche sie hochzuheben, doch sie sind zu schwer oder festgemacht. machst du mal ein foto von mir und den schönen…
die kontakte flutschen nur so. mit anne und otmar aus marburg gibts ein längeres gespräch. die frauen sind längst kein thema mehr. und dagmar verrät, wo noch zwei ganz schöne sitzen – am rosenhof. die damen sind also bekannt im land. und nun kenne ich sie auch…die kinder halten sich nicht an den hinweris – nicht anfassen, nur gucken – knutschen sie ab, setzen sich zu ihnen, möchten auch so einen stern haben – den damen gefällts..
MADEMOISALLY…
BESUCH BEI DER MALERIN SALLY es war ein tag der kunstrundgänge im vorderen westen – da musst du unbedingt reingehn – b. zeigte auf den durchgang zum hinterhof – das ist wie im paradies – ich ging also
wie im paradies kam ich mir nicht vor aber herzlich empfangen von sally – immer der roten linie nach – ich landete in der wohnung die zum ausstellungsort umgestaltete – schaute mich um – ein bisschen wie im märchen – du musst in die küche kommen – über kuchenduft und angenehmem gespräch vergass ich den grund… g. hätte am liebsten zugegriffen – nein der ist für w. der hat morgen geburtstag – der höhepunkt war dann dass ich das schlafzimmer betreten durfte wo rosa auf dem bett schlummerte und kaum gewillt war sich stören zu lassen – die zwillingsschwester von findeli meinem findekater aus sifnos – haargenau die gleiche gesichtszeichnung und auch die farbe gleich – na sowas… nur dass sie auslauf hat in den schönen hinterhofgarten – sally zeigt mir den ein- und ausschlupf – und findeli nicht
also noch die bilder – die gerieten vor alldem in den hintergrund – im atelier zwei frauen tief ins gespräch vertieft – gemütlich sahs hier aus – bilder hingen auch hier und von sanft bis aufschreiend farbkräftig und ins auge fallend – zu den flamingos muss ich noch mal – das scheint vorerst das hauptwerk zu sein – es gibt eine postkarte die darf ich mir mitnehmen
A U F B L Ü H E N . . .
JEN RAY – HITS…
JEN RAY
HITS
noch bis zum sonntag
der kasseler kunstverein zeigt noch bis zum 16. märz 2014 die arbeiten der in berlin lebenden new yorker künstlerin JEN RAY
sie zeigt ihre grossformatigen aquarellierten beeindruckenden zeichnungen
in ihren surreal inszenierten welten treffen sich unterschiedlichste motive in wunderbar leichter weise
in ihren motiven zeigt sie stile verschiedener epochen
sie ist eine meisterin geistreichen und humorvollen collagierens
jen ray widmet sich auch immer stärker öffentlichen performences die sie im rahmen ihrer ausstellungen inszeniert und filmt
LIEBE MALWIDA…
Malwida von Meysenbug (1816 – 1903)
„Noch sah ich meinen Weg nicht klar, wusste noch nicht, wie ich verwirklichen sollte, was sich in meinen Gedanken bewegte, aber ich fühlte, dass das Ziel meines Lebens hinfort sein werde, an der Emanzipation der Frauen von den engen Grenzen, welche die Gesellschaft ihrer Entwicklung gesteckt hat, und von den Kleinlichkeiten und der Unwissenheit, welche die Folgen davon waren, arbeiten zu helfen.“ Malwida von Meysenbug, 1905
die kasseler Heinrich-Schütz-Schule trug zwischen 1930 und 1940 deinen namen
dann benannten die nationalsozialisten sie um
du warst ihnen zu emanzipiert – ob man das wort damals schon kannte – zu demokratisch gesinnt
aus malwida-von-meysnebug-schule wurde die heinrich-schütz-schule
sie heisst auch heute noch so
dir hat man einen anbau gewidmet der nun seit über zwei jahren deinen namen trägt
ich überlege ob dir das recht gewesen wäre mit dieser einschränkung
vielleicht ist diese daheraus entstanden dass du ja n u r die ersten 15 jahre deines lebens in kassel verbracht – deine berühmtheit erst in späteren jahren erlangt hast – wenn überhaupt
zu deiner zeit war es ja sehr ungewöhnlich dass eine frau einen eigenen willen entwickelte und pädagogische und politische fähigkeiten zu ihrem lebensinhalt machte
die eine oder andere weiss das heute zu schätzen – und ich sage das absichtlich so – weil es wirklich nur die eine oder andere ist die deinen lebenslauf und dein lebenswerk kennt
am heutigen weltfrauentag – der für die meisten frauen keine bedeutung hat – leider – gebe ich dir die ehre – meine persönliche – und wünschte du kämst heute auf den opernplatz einfach so dahergeschneit und würdest deine meinung zur weltfrauenlage deutlich machen
deine weitsicht – schon damals – weit über kassel hinaus – hätte tragweite und überzeugungskraft genug um klarzumachen dass es nicht nur um das eigene wohl sondern auch um das derer die in unterdrückung und armut und anderen heute noch herrrrschenden machenschaften leben und leiden geht
ich nähme dir dein beklemmendes kopftuch ab mit dem man dich allzugern zeigt öffnte dir dein haar und mit flatterhosen machtest du eindruck fähig mit deinem innen und aussen eine vorbildfunktion zu erfüllen – achja vorbilder die fehlen gänzlich
vielleicht überzeugen die frauen von heute deshalb nicht
wir schauten uns das heutige kassel an – du wärest enttäuscht denke ich mir – wie zum einen ein krieg die stadt zerstörte und zum anderen der wiederaufbau zum zweitenmal und keine wirklich städtebaulich eindrucksvolle stadt hinterlassen hat
von dem haus in dem du gewohnt hast kann man auch heute noch über die karlsaue schauen
– wagt man sich nur in die oberen stockwerke
das leben hat sich auch da sehr verändert – abgesehen von den documentas die immer wieder stattfinden – die einen besonderen kunstflair entfaltet – man spaziert nicht mehr gemächlichen schrittes man rennt und joggt in eile durch das grüne juwel der stadt rennt vor sich selbst weg und vor vielem anderen auch – in hektik hetzt man den neuen idolen geld und erfolg hinterher – und der schönheit frönend
ich spazierte gerne mit dir am küchengraben entlang bis zum aueteich und drumherum und am hirschgraben wieder herunter – vor der orangerie verweilend von wo aus du dich ohne dass ich es merkte davon machst wie ein flügelwesen durch die lüfte…
ICH LIEBE…
IN MEMORIAM
handgeschrieben für mich
gefunden im
BIS AN DEN RAND DER ROSEN UND DER DORNEN…
rosemarie stüdemann
fläming verlag
widmung
– duschenka –
…und bis an das ende aller tage…
rosmarie 20.7.93
am 28.3.1999 waren unsere gemeinsamen tage zuende
rosemarie lebte in hamburg
sie war meine freundin in der ferne
original des gedichtes
ich liebe diese zerbrochenen und gesprungenen töne
die in zwischenräumen ausserhalb von linien sich bewegen
ich liebe diese zarten süssen traurigkeiten
die sich um schrille dissonanzen schützend legen
ich liebe diese perlend klaren töne
die losgelöst nach fester form sich sehnen
ich liebe diesen mächtigen akkord
ich liebe dich
sie liebte die liebe
und ging daran zugrunde