zwischen feuer und frost
ein lichtritual neu gestalten
reinigung innen und aussen Continue reading
zeig dich licht
nimm uns unser finsteres
lass uns steigen
mit dir
erhelle uns den weg
durch unsere tiefsten täler Continue reading
ZUM 125. GEBURTSTAG
virginia woolf
25. 01. 1882 – 28. 03. 1941
„es ist immer so, dass ich über die seele schreiben will,
und dann kommt mir das leben dazwischen.“
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wo ist die schönheit,
wo ist die liebe?
ist eins im andern,
ist keines wahr?
wie eine mänade Continue reading
heute würde ich sagen, dass es doch eigentlich klippundklar war, was die berufung dieser dreijährigen gewesen ist, bei dem hellen, untäuschbaren blick, den sie damals schon hatte – eben fotografin. noch genauer besehen – portrait-fotografin. hätte man um die Bedeutung der bilder gewusst, hätte man das vorgegebene beachtet und vertieft, hätte man die neugier und die sehergabe inbetracht gezogen, hätte man, hätte man, hätte man… Continue reading
ELFRIEDE JELINEK wird 60 –
ihre österreichische kollegin CHRISTINE NÖSTLINGER wird 70
während elfriede j. häufig gelobt, aber unglaublich vielmal mehr beschimpft und niedergemacht wird, erntet christine n. lob um lob ohne tadel, weil sie ‚den nerv der zeit’ trifft.
‚den nerv der zeit’ triftt elfriede j. ebenso, aber jeweils in einer skrupellos kritischen, unerhört anstrengenden art und weise, dass sich jede/r gleich gemeint fühlt, obwohl kaum jemand etwas recht versteht. Continue reading
INTERNATIONALER TAG DER ÖFFENTLICHEN LABYRINTHEPLÄTZE
ZÜRICH freitag, 13. oktober 2006
gestaltung: AGNES BARMETTLER und ROSMARIE SCHMID
flöte und djembe: irma und susanne röösli
das feuerlabyrinth, eine gestaltungsidee der künstlerin und labyrinthbauerin agnes barmettler ist etwas ganz besonderes.
rosmarie schmid
eröffnet die feier mit grussworten – besonders an die vier labyrinthefrauen, die aus italien angereist sind, iole, dietlind, natascha und angelika.
rosmarie hat ein bild von agnes barmettler aufgehängt und stellt einen bezug her von dem labyrinthischen feuer zu der frau, die ‚über dem feuer’ steht, vom feuer erleuchtet und erwärmt die welt wahrnimmt in ihren schrecken, aber auch in ihrem guten sein, zum labyrinthischen feuer. Sie erzählt von den labyrinthen, die sie in den letzten wochen besucht hat und fragt, was es ist, dass die menschen vom labyrinthischen gedanken so erfasst und immer neu fasziniert sind.
die menschen gehören dazu und die musik.
rosmarie spricht von dem, was uns bleibt, wenn das feuer erlischt und die musik verklungen ist, erwähnt das ewige in diesem momen Continue reading
ob er schon begonnen hat, der altweibersommer, frag ich mich. die tage liegen ja nicht fest. wage siedeln sie ende september anfang oktober. was ist es aber dann, was sich dieser tage um uns zusammenspinnt? ein vorläufer, ein verspäteter sommer, also spätsommer? dann könnten wir ja noch eine lange zeit mit diesen sommersonnentagen rechnen.
‚be’-rechnen, das ist eine unberechenbare angewohnheit geworden. das wetter können wir ‚voraus’-berechnen, aber letztlich macht es doch, was es will.
auf jedenfall kommt der name ‚altweibersommer’ nicht von alten weibern. Continue reading
brigitte 73, anna-elisabeth 88, rosadora 67…
fotos sagen alles, fotos sagen nichts. mit meiner erklärung beeinflusse ich die meinungen der betrachterinnen und betrachter.
anna elisabeth will 106 werden, rosadora, ihre tochter, sagt, sie überlebt mich, und brigitte, rosadoras freundin, will überhaupt nicht sterben.
ein lustiges weiberkränzlein – wenigstens manchmal… Continue reading
Che fortuna essere felici
Was für ein Glück glücklich zu sein
«Was ist das Glück? Es gibt nicht ein Glück, es gibt viele. Denn Glück hat verschiedene Qualitäten: das Glück der Sinne, das Glück der Seele, das Glück des Geistes. Ich habe für mich das Glück als einen Zustand von Schwingungen definiert. Je höher meine eigene Schwingung ist, desto höher die Empfindung von Glück. Natürlich gelingt nicht immer die höchstmögliche Schwingung – aber schon sie anzustreben, ihr auf die Spur zu kommen, ist der Weg zum höchstmöglichen Glück. Eine der Voraussetzungen dafür sind positive Emotionen. So wie ich sie empfange und wiedergebe, wenn ich singe, wenn ich spiele, tanze. In höchstmöglichem Bewusstsein. Das klingt vielleicht sehr komplex. Doch wenn es sich einstellt, wirkt es plötzlich einfach und von schöner Leichtigkeit. Glück ist, wenn sich der Lebenskampf zum Lebenstanz wandelt.»
La Lupa