zwischen feuer und frost
ein lichtritual neu gestalten
reinigung innen und aussen Continue reading
zeitlebens läuft es neben dir her – dein schicksal. vielleicht auch mal vor oder hinter dir, aber zeitlebens, also, solange du lebst. Continue reading
wo ist die schönheit,
wo ist die liebe?
ist eins im andern,
ist keines wahr?
wie eine mänade Continue reading
December 27, 2005
an Helena,
im richtigen moment die richtigen worte zu finden ist fast einfacher, als die richtigen worte im falschen moment schweigen zu lassen.
zum einen hast du sie nicht, die worte, und kannst sie auch nicht sagen. Continue reading
foto: helena sarantidis
‚wer, wenn ich schriebe, hörte mich in der engel unordnung?’
elfriede jelinek
das unaushaltbare – nicht zu schreiben.
das schmerzliche bedauern – etwas geschrieben zu haben.
den worten auf die spur geholfen, die sich selbständig machen.
selbständig machen in einer weise, die ich nicht vorausahnen konnte.
sie werden mir enteignet.
die eigenen worte nicht mehr meine, weil eine andere sie jetzt schreibt oder spricht oder stottert oder herumfaselt damit. Continue reading
unterkunft für aussiedler
heute ein alten- und pflegeheim
geplantes kulturzentrum
auf unserer fahrt zum ‚urwald’ äussert marlis den wunsch, dass sie dieses gut oder schloss beberbeck mal anschauen möchte.
ich bin ganz überrascht von dieser riesigen ‚anlage’.
marlis hatte schon auf der fahrt erzählt, dass mann da aussiedler untergebracht hatte – so weit draussen, mitten im wald, was für ein schwachsinn oder beabsichtigt? Continue reading
diese haltestelle dürfte zu den seltenen gehören, die durch ihre einmaligkeit auffallen. doch jede, die in und um kassel herum wohnt weiss, wo dieser ‚urwald’ zu finden ist. reinhardswald, sababurg, dornröschen, märchenstrasse…
fotosafari durch ein waldgebiet, das unter denkmalschutz steht, in dem es über 1000 jahre alte baumriesen gibt. ich freue mich auf diese gebilde, denn ich kenne sie schon viele jahre. die zufahrt wurde uns erschwert. wegen einer wildschwein-treibjagt mussten wir viele kilometer umweg fahren. wer hier das sagen hatte, war klar…
wieder will ich bäume fotografieren und werde nach wenigen schritten abgelenkt von wesen, die um sehr vieles kleiner sind als diese riesigen gebilde. PILZE und flechten. Continue reading
ich gehe in die aue, um in der herbstsonne die eichenbäume zu fotografieren. die waren vor ein paar tagen noch golden im laub. enttäuschung – keine blätter mehr an den ästen, kein gold in den tag.
wieder etwas gelernt. nicht alle eichen behalten ihr laub bis zum frühjahr. es gibt eben nicht nur eichen, sondern eichen und eichen und eichen… so, wie bei den menschen. jeder hat seine eigene art loszulassen.
stattdessen pilze wie verrückt – rote, gelbe, weisse, schwarze. also, in die kniee und pilze fotografieren statt bäume. Continue reading
‚… moderndes Laub. Es ist kein Geheimnis ich zerfalle zu Staub’.
jeder see birgt sein geheimniss. in der dunklen jahreszeit scheint es besonders tief. ein see ist wie der spiegel unserer seele. heute will ich hinein in den see, um seelentiefe zu erlangen, um erfahrungen auszutauschen, um wieder einen schritt näher zu mir hin zu machen.
dann reicht es nur zu einem fussbad… das kribbeln erfrischt, das kalte macht munter, meine füsse wundern sich über meine freche entscheidung, die ich ihnen antue, nein, eher zugute kommen lasse. Continue reading
4 wochen vor weihnachten
ich bin mal wieder eine kurze zeit in kassel. auf die stadt und die umgebung will ich mich einstimmen, da es in zukunft wieder mein ständiger wohnsitz werden wird. durch den park bin ich schon gewandert, was noch viele male der fall sein wird, also ist nun die stadt dran. Continue reading